Steigende Nahrungsmittelinflation
Testachats verfolgt seit mehr als drei Jahren die Preise von mehr als 3.000 Produkten in sieben Supermarktketten (Albert Heijn, Carrefour, Colruyt, Cora, Delhaize, Aldi und Lidl) und berechnet die Inflation. Für den Monat September stieg dieser leicht von 2,5 % im August auf 2,76 % im September. Dies ist der dritte Anstieg der Inflation in Folge seit Juni, als sie bei 2,31 % lag.
Der Testachats-Korb ist 27 % teurer als im Januar 2022.
Die Produktkategorien, die am stärksten gestiegen sind, sind Erfrischungsgetränke (+7 %), Obst (+6 %), Gemüse (+5 %) und Lebensmittelprodukte (+4 %). Bei genauerer Betrachtung stellen wir wenig überraschend fest, dass dunkle Schokolade (+28 %), Olivenöl (+27 %) und Orangensaft (+21 %) zu den Top-3-Produkten gehören, die seit einem Jahr den stärksten Anstieg verzeichneten.
Die Produktkategorien, die am stärksten zurückgingen, waren Papierprodukte (Papierhandtücher, Taschentücher und Toilettenpapier) und andere Lebensmittelfolien (Aluminiumfolie, Kunststofffolie) (-2 %) sowie Reinigungsprodukte (-0,2 %). Die Produkte, die im vergangenen Jahr am stärksten zurückgegangen sind, sind Feuchttücher (-13 %) und frischer Lachs (-11 %).
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Ein Korb deutlich teurer als im Januar 2022
Der Testachats-Korb ist immer noch 27 % teurer als im Januar 2022, dem Monat, in dem die Inflation erstmals die 2 %-Marke überschritt. Ketchup ist damit 83 % teurer als im Januar 2022, Olivenöl 66 % teurer, Kartoffeln 53 % teurer und Orangensaft 47 % teurer.
“Unsere Umfragen zeigen, dass es für einen Teil der Bevölkerung immer schwieriger wird, die Grundnahrungsmittel zu decken. Wir bitten die künftige Regierung, auf diesen Punkt zu achten, und fordern die Verbraucher auf, sich für Eigenmarken zu entscheiden, Supermärkte zu vergleichen und stets auf den Stückpreis zu achten.“, rät Julie Frère, Sprecherin von Testachats.
