Rund siebzig Entlassungen in der CarPostal-Verwaltung – rts.ch

Rund siebzig Entlassungen in der CarPostal-Verwaltung – rts.ch
Rund siebzig Entlassungen in der CarPostal-Verwaltung – rts.ch
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La Poste wird im Bereich Mobility Services Stellen abbauen. Geplant sind bis zu 70 Entlassungen, vor allem in der PostAuto-Verwaltung. Darüber hinaus konnten rund 200 Mitarbeiter ihre Verträge ändern (Gehalt, Auslastungsgrad).

Diese am Freitag angekündigten Maßnahmen werden im Jahr 2025 umgesetzt und sind Teil der neuen globalen Strategie 2025-28 von La Poste, sagte der Medienmanager des Unternehmens Jonathan Fisch. Ziel sei es, die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu verbessern und „eine effizientere Verwaltung“ zu erreichen, sagte er.

Das Personal im Transport- und Kontrolldienst von PostAuto sei vom Stellenabbau nicht betroffen, heißt es in der Medienmitteilung. Es wird keine Entlassungen bei den Fahrern geben und die Transportpläne werden nicht verkürzt.

Auch die arbeitsvertraglichen Änderungen, die „maximal 200 “ betreffen könnten, betreffen vor allem die Verwaltung. Sie beziehen sich auf die Auslastung, Gehälter oder Aufgabenänderungen.

Vor allem in Bern

La Poste werde die Löschungen „so sozialverträglich wie möglich“ durchführen, versichert sie. Auch natürliche Schwankungen werden berücksichtigt und ein Sozialplan geplant. Die betroffenen Stellen befinden sich hauptsächlich in Bern, teilweise könnten aber auch die Regionen betroffen sein.

Das Personal der betroffenen Einheit wurde per Post informiert. Sie hat die Möglichkeit, im Rahmen des Konsultationsverfahrens Vorschläge zu unterbreiten, die darauf abzielen, Entlassungen zu vermeiden, ihre Zahl zu begrenzen und ihre Folgen abzumildern.

Unabhängig von der neuen Gesamtstrategie werden die Maßnahmen auch den Anforderungen der Sponsoren gerecht. Sie müssen dazu beitragen, die Belastungen der öffentlichen Hand (Bund, Kantone, Gemeinden) im regionalen und lokalen Personenverkehr zu verringern.

„Nicht ausreichend durchdachte“ Maßnahmen

Christian Plüss, Leiter des Konzernbereichs Mobility Services und Chef von PostAuto, wird die Neuorganisation bis Ende Januar 2025 begleiten und dann wie geplant übergeben. „Ich bin davon überzeugt, dass wir mit dieser Neuorganisation die strategischen Meilensteine ​​setzen, die es der Post ermöglichen, im öffentlichen Verkehr zu wachsen“, heißt es in der Pressemitteilung.

Syndicom reagierte mit der Einschätzung, dass die Maßnahmen „nicht ausreichend durchdacht“ seien. Es fehle an einer seriösen Arbeitsgrundlage für die Konsultation, kritisiert die Gewerkschaft, die damit droht, das Verfahren einzustellen, wenn diese Lücke nicht behoben werde. Die Organisation beurteilt insbesondere, dass die Auswirkungen der Umstrukturierung auf die regionalen Strukturen von PostAuto unklar seien.

ats/lia

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