Intel investiert 28 Milliarden in zwei neue Hightech-Fabriken in Ohio

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Intel, der amerikanische Technologieriese, erfindet sich immer wieder neu und passt seine Strategien an die Bedürfnisse der wettbewerbsintensiven Elektronikindustrie an. Eine kürzliche finanzielle Zusage wird die Halbleiterfertigungslandschaft in den Vereinigten Staaten mit dem geplanten Bau von zwei hochmodernen Anlagen in Ohio neu definieren. Diese für 2024 angekündigte Initiative unterstreicht den Wunsch des Unternehmens, seine Führungsposition zu festigen und gleichzeitig die globale Versorgung mit fortschrittlichen Technologien zu unterstützen.

Industrielle Expansion und wirtschaftliche Auswirkungen

– **Gesamtinvestition**: ca. 28 Milliarden US-Dollar für neue Anlagen – **Bundeszuschüsse**: bis zu 8,5 Milliarden US-Dollar im Rahmen des CHIPS-Gesetzes – **Darlehen**: 11 Milliarden US-Dollar für dieses ehrgeizige Projekt geplant.

Intel An Ehrgeiz mangelt es nicht, denn diese neuen Anlagen stellen das größte Expansionsprojekt auf amerikanischem Boden seit vier Jahrzehnten dar. Diese in Ohio gelegenen Fabriken werden auf dem neuesten Stand der Technik sein und es Intel ermöglichen, seine Fähigkeit zur Innovation und Massenproduktion kritischer elektronischer Chips zu stärken.

Zur Finanzierung dieses monumentalen Projekts gehört auch ein erheblicher Beitrag von Apollo Globaldas bis zu 5 Milliarden US-Dollar an Eigenkapital bereitstellen will. Diese finanzielle Unterstützung ist ein wichtiger Vertrauensbeweis für Intels langfristige Vision.

Um bei der technologischen und wirtschaftlichen Entwicklung an der Spitze zu bleiben, hat Intel auch seine Finanzprognosen für die kommenden Jahre veröffentlicht. Im Jahr 2024 plant das Unternehmen, seine Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie Verwaltungskosten auf maximal 20 Milliarden US-Dollar zu begrenzen und diese Ausgaben bis 2025 auf 17,5 Milliarden US-Dollar zu senken.

Zum Kostensenkungsplan des Unternehmens gehört auch eine drastische Immobilienoffensive. Intel plant, seine weltweite Immobilienpräsenz bis Ende 2024 um zwei Drittel zu reduzieren. Durch dieses Reduzierungsprogramm wird sich Intel auf seine Kerngeschäfte konzentrieren und gleichzeitig seine gesamten Abläufe für maximale Effizienz rationalisieren.

Zukünftige Schnitte und Kapazitäten

Intel baut und erweitert nicht nur seine Produktionskapazitäten. Das Unternehmen hat bereits die Hälfte seines Personalabbauplans abgeschlossen, sodass bis Ende 2024 rund 15.000 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen werden.

Neben Personalabbau und Kosteneinsparungen durch die Rationalisierung der Abläufe plant Intel auch, seine Investitionsausgaben (CapEx) für die kommenden Jahre zu begrenzen:

  • Brut CapEx im Jahr 2024: zwischen 25 und 27 Milliarden Dollar
  • CapEx nicht im Jahr 2024: zwischen 11 und 13 Milliarden Dollar
  • Brut CapEx im Jahr 2025: zwischen 20 und 23 Milliarden Dollar
  • CapEx nicht im Jahr 2025: zwischen 12 und 14 Milliarden Dollar

Mit diesen neuen Einrichtungen und einem rigorosen Finanzmanagement sorgt Intel nicht nur für eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit, sondern bekräftigt auch sein Engagement für die nationale Sicherheit und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Sobald die neuen Fabriken in Betrieb sind, werden sie dazu beitragen, den geschäftigen Halbleitermarkt zu stabilisieren, insbesondere für kritische Anwendungen wie Verteidigungstechnologien und kritische Kommunikationsinfrastruktur.

Diese Bemühungen spiegeln deutlich die proaktive Reaktion von Intel auf die Herausforderungen wider, die die Globalisierung und der zunehmende internationale Wettbewerb im Halbleiterbereich mit sich bringen. Dies ist eine Zeit des Wandels für Intel, aber auch eine Ära großer Chancen, die technologische Zukunft neu zu definieren.

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