Die Neuordnung des globalen Chipmarktes schlägt Europa aus

Die Neuordnung des globalen Chipmarktes schlägt Europa aus
Die Neuordnung des globalen Chipmarktes schlägt Europa aus
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UNTERSUCHUNG – Die Akteure auf dem alten Kontinent sind der Abschwächung im Automobil- und Industriesektor ausgesetzt und haben immer noch Schwierigkeiten, vom Boom bei Komponenten für KI und Rechenzentren zu profitieren. Der neue geopolitische Kontext könnte die Lage noch verschlimmern.

Es ist ein kleiner Satz, fast unbemerkt, aber voller Bedeutung. Letzte Woche wurde in München während der Flaggschiff-Halbleitermesse Electronica ein Brüsseler Manager eingeladen, seine Analyse zur aktuellen Dynamik und den Ambitionen des European Chips Act vorzulegen. Dieser im Winter 2023 verabschiedete Plan zielte darauf ab, nicht weniger als 100 Milliarden Euro an öffentlichen und privaten Investitionen auf dem alten Kontinent zu mobilisieren, um seinen Marktanteil am weltweiten Chipabsatz im Jahr 2030 auf rund 20 % zu verdoppeln. Auf dem Podium bekräftigte der Staatschef lautstark, was alle Akteure schon seit mehreren Monaten denken: Europa wird dieses Ziel nicht erreichen. « Das Ziel besteht nun darin, von 8 % bis 11 % bis zum Ende des Jahrzehnts » berichtet ein Teilnehmer des Runden Tisches.

Von Zusagen war auch im Sommer 2023 die Rede, als der Ex-Mieter von Bercy, Bruno Le Maire,…

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