Der Haushalt 2025 verspricht für die wirtschaftliche Zukunft Frankreichs von entscheidender Bedeutung zu sein. Angesichts einer Staatsverschuldung von 113 % des BIP (3.200 Milliarden Euro) und jährlichen Staatsausgaben in Höhe von 1.500 Milliarden Euro ergab eine Umfrage des Observatoire Hexagone, die in Zusammenarbeit mit dem IFOP durchgeführt und von veröffentlicht wurde Die Echosoffenbart eine sehr pragmatische Vision der Franzosen.
Eine Neuausrichtung auf hoheitliche Funktionen
Die Umfrage des Observatoire Hexagone, die auf einer Stichprobe von 2.000 Personen basiert, unterstreicht den Pragmatismus der Franzosen im Hinblick auf ihre Haushaltsprioritäten. Erste Offenbarung: Letztere möchte die Staatsausgaben wieder auf ihre hoheitlichen Aufgaben und auf die Umwelt ausrichten und gleichzeitig die gesellschaftlichen Positionen neu ausbalancieren.
Für die Franzosen stehen Sicherheit, Verteidigung und Justiz tatsächlich an erster Stelle. Diese souveränen Funktionen machen nur 6 % der öffentlichen Ausgaben aus, während es für die Franzosen die oberste Priorität des Staates ist. Der ideale Haushalt, den sich die Bürger vorstellen, wäre dreimal so hoch wie heute, d. h. er würde sich auf 22 % des Gesamtanteils der Staatsausgaben erhöhen. Konkret würde dies dazu führen eine Erhöhung des öffentlichen Sicherheitsbudgets um 90 Milliarden Euro, was eine Erhöhung auf 144 Milliarden Euro im Vergleich zu derzeit 54 Milliarden Euro bedeuten würde. Der Verteidigungshaushalt würde seinerseits auf 67,4 Milliarden Euro steigen, der Justizhaushalt auf 35,5 Milliarden Euro (d. h. das Doppelte des derzeit dafür vorgesehenen Betrags).
Die Umwelt, eine zunehmende Priorität
Der Klima- und ökologische Wandel wird auch für die Franzosen zu einer der wichtigsten Prioritäten.
70 % der Umfrageteilnehmer würden sich tatsächlich wünschen, dass der Staat mehr in die ökologische Wende, die Energiewende, den Kampf gegen die globale Erwärmung oder sogar den Schutz von Ökosystemen investiert. Sie würden damit das dafür vorgesehene Budget von 67 Milliarden auf 94 Milliarden erhöhen.
Budgetkürzungen
Der Abbau der Staatsverschuldung ist eines der Hauptanliegen der Franzosen (48 % von ihnen). Letztere sind sogar dafür Verdoppelung der für seine Erstattung bereitgestellten Mittel, wodurch diese von 53 auf 123 Milliarden Euro steigen würden.
Wie bereits erwähnt, spiegeln die Haushaltsprioritäten der Franzosen eine vor allem pragmatische Vision wider, die ihrer Meinung nach Opfer bedeutet, insbesondere bei den Sozialausgaben. Die Franzosen würden daher erwägen, den Rentenhaushalt auf 344 Milliarden Euro zu kürzen, was einer Kürzung um 200 Milliarden entspricht. Auch der Sozialschutz, zu dem Arbeitslosen- und Familienhilfe gehören, würde um 85 Milliarden auf 179 Milliarden sinken. Der Gesundheitssektor wiederum würde, obwohl weniger betroffen, sein Budget auf 323 Milliarden Euro pro Jahr reduzieren. Diese Anpassungen spiegeln den Wunsch der Bürger wider, die Sozialausgaben wieder auf wesentliche Bedürfnisse auszurichten.
Die als weniger prioritär eingestuften Positionen, die aus dieser Umfrage hervorgehen, sind schließlich: Freizeit, Kultur und internationale Hilfe. Die Wirtschafts- und Militärhilfe im Ausland würde um 56 % auf 9 Milliarden Euro gekürzt. Ebenfalls, Die Budgets für Freizeit und Kultur würden um 26 % auf 29 Milliarden gekürzt. Eine Umfrage, die ausreicht, um der Regierung Anregungen zu geben, insbesondere seit der von Ifop Fiducial vom 28. November 2024 Südradio darauf hingewiesen 2 von 3 Franzosen sind gegen den von der Regierung vorgelegten Haushalt.