Wichtige Informationen
- Meta plant die Einführung neuer Datenbrillen für Sportler mit Datenverfolgungsfunktionen.
- Die neue Smart-Brille „Ray Ban Meta“ bietet ein Heads-up-Display mit Benachrichtigungen, Fotoanzeige und Basis-Apps.
- Vollständig realisierte AR-Brillen werden im Jahr 2027 erwartet, deren Kosten mit denen von High-End-Laptops oder Smartphones vergleichbar sind.
Meta treibt seine Ambitionen im Bereich Augmented Reality (AR) voran und plant, in diesem Jahr neue Datenbrillen auf den Markt zu bringen. Bloomberg berichtet, dass das Unternehmen eine Version seiner bestehenden Datenbrillen auf den Markt bringen möchte, die sich an Sportler richtet und Datenverfolgungsfunktionen enthält, die das Leistungsfeedback verbessern sollen.
Diese für Sportler gedachte Sonnenbrille wäre vom „Sphaera“-Design von Oakley inspiriert und würde zur Gewichtsreduzierung über eine einzelne Kamera in der Mitte des Rahmens verfügen. Diese Initiative ist Teil der Partnerschaft von Meta mit EssilorLuxottica, der Muttergesellschaft von Oakley und Ray-Ban, mit der Meta bei der Veröffentlichung seiner ersten Datenbrille zusammengearbeitet hat. Meta hat diese Beziehung durch Investitionen im letzten Jahr gestärkt und sich den Zugang zu beliebten Fassungen und Stilen für zukünftige Modelle gesichert.
Zukunftspläne
Während sich diese Neuerscheinungen zunächst auf Datenverfolgung und Leistungsmetriken konzentrieren, geht es bei Metas langfristiger Vision um voll funktionsfähige AR-Brillen. Der nächste Schritt in diesem Fortschritt wird die Einführung von Datenbrillen sein, die später in diesem Jahr mit einem Heads-up-Display ausgestattet sind. Diese „Ray Ban Meta“-Brille (wie sie jetzt auf der Meta-Website genannt wird) bietet Funktionen wie Benachrichtigungen, die Anzeige von Fotos über einen kleinen Bildschirm im Sichtfeld des Trägers und die Möglichkeit, grundlegende Anwendungen auszuführen. Obwohl diese Apps nicht vollständig mit Augmented Reality kompatibel sind, bieten sie digitale Überlagerungen realer Szenen.
Die Roadmap von Meta deutet darauf hin, dass es noch einige Jahre dauern wird, bis Augmented-Reality-Brillen mit immersiven Overlays vollständig realisiert sind, mit dem Ziel einer Veröffentlichung im Jahr 2027. Dieser Zeitplan gibt ihnen Zeit, Methoden für eine nachhaltigere und kostengünstigere Produktion zu etablieren, mit dem Ziel das AR-Gerät erschwinglicher zu machen.
-Kosten und Anwendungen
Mark Zuckerberg, CEO von Meta, kritisierte den hohen Preis von Apple für sein VisionPro AR-Headset (3.499 US-Dollar). Im Gegensatz dazu arbeitet Meta daran, die Kosten seiner eigenen Wearables zu senken, um eine breitere Marktakzeptanz zu erreichen. Zuckerberg räumt zwar ein, dass die neuen Smart-Brillen teurer sein werden als ihre aktuellen Angebote (das neue Modell dürfte den Preis der bestehenden Ray Ban Metas verdoppeln), prognostiziert jedoch, dass zukünftige AR-Brillen am Ende etwa so viel kosten werden wie ein Computer-Laptop oder ein High-End-Smartphone.
Zuckerberg geht davon aus, dass intelligente Brillen in den nächsten zehn Jahren Smartphones an Beliebtheit und Praktikabilität überholen werden, was den Preis attraktiver machen könnte. Um diesen Wandel vollständig umzusetzen, wären erhebliche Änderungen der Benutzergewohnheiten und sozialen Normen erforderlich.
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