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Schwierigkeiten bei diesem großen Produzenten – La Nouvelle Tribune

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Südafrikas Bergbauindustrie, einst die unbestrittene Säule der Volkswirtschaft, durchlebt eine Zeit beispielloser Turbulenzen. Die auf der jüngsten Konferenz vorgestellten Zahlen „ Joburg-Geschichte ” hat Johannesburg zeichnen ein besorgniserregendes Bild dieses historisch wichtigen Sektors.

Ein deutlicher Rückgang des wirtschaftlichen Beitrags

Innerhalb von drei Jahrzehnten leistete der Bergbau seinen Beitrag dazu BIP Südafrika erlebte einen schwindelerregenden Absturz vom 11,1 % im Jahr 1993 auf nur noch 4,8 % im Jahr 2023. Dieser deutliche Rückgang wirft Fragen über die Nachhaltigkeit des Wirtschaftsmodells des Landes auf, das lange Zeit auf der Ausbeutung seines Bodenschatzes beruhte.

Das wachsende Desinteresse der Investoren am südafrikanischen Bergbausektor spiegelt sich im Anteil der globalen Explorationsbudgets wider, die dem Land zugewiesen werden. Dieser sank von 5,4 % im Jahr 2004 auf magere 0,8 % im Jahr 2022. Dieser drastische Rückgang spiegelt einen Vertrauensverlust internationaler Akteure in das Bergbaupotenzial Südafrikas wider.

Die Gründe für den Rückgang

Mehrere Faktoren können diese besorgniserregende Situation erklären:

1. Erschöpfung der Einlagen : Die Diamanten- und Goldproduktion, historische Flaggschiffe der südafrikanischen Bergbauindustrie, ist stark rückläufig. Obwohl das Land nach wie vor der fünftgrößte Goldproduzent der Welt ist, sind die Renditen weit von den in der Vergangenheit erreichten Höchstständen entfernt.

2. Regulatorische Instabilität : Häufige Änderungen der Bergbauvorschriften haben möglicherweise Investoren abgeschreckt und ein Klima der Unsicherheit geschaffen, das langfristigen Verpflichtungen nicht förderlich ist.

3. Steigende Betriebskosten : Steigende Energie- und Arbeitskosten haben die Wettbewerbsfähigkeit südafrikanischer Minen auf dem Weltmarkt verringert.

4. Alternde Infrastruktur : Der Mangel an Investitionen in die Modernisierung der Bergbauinfrastruktur könnte die Produktivität des Sektors beeinträchtigt haben.

Ungewisse Aussichten

Die Zukunft der südafrikanischen Bergbauindustrie liegt in der Luft. Einem auf der Konferenz zitierten Bericht zufolge gingen die gesamten Bergbaugewinne des Landes im letzten Geschäftsjahr um mehr als 5 Milliarden US-Dollar zurück. Noch besorgniserregender ist, dass die Eisenerzindustrie ohne neue Investitionen innerhalb von 13 Jahren erschöpft sein könnte.

Allerdings ist nicht alle Hoffnung verloren. Der ehemalige CEO des South African Mining Council, Roger Baxterschätzt, dass ein bescheidenes jährliches Wachstum von 3 % in den nächsten 15 Jahren das Wirtschaftswachstum des Landes verdoppeln könnte, wobei der Bergbau eine zentrale Rolle bei dieser Erholung spielt.

Südafrikas Bergbauindustrie befindet sich an einem kritischen Scheideweg. Will es seinen alten Glanz wiedererlangen und weiterhin eine treibende Rolle in der Volkswirtschaft spielen, muss es viele Herausforderungen meistern. Innovation, Investitionen in neue Explorations- und Fördertechnologien sowie eine stabile und investitionsfreundliche Regierungspolitik werden von entscheidender Bedeutung sein, um die Nachhaltigkeit und das zukünftige Wachstum dieses historisch wichtigen Sektors für Südafrika sicherzustellen.

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