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Gastronomen lehnen die Nutzungsausweitung für den Einkauf von Lebensmitteln ab

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Französische Gastronomen, vertreten durch Thierry Marx, Präsident der Union des Hotelgewerbes und der Industrie (Umih), äußerten ihren entschiedenen Widerstand gegen die mögliche Ausweitung oder sogar Beibehaltung der Verwendung von Essensgutscheinen für den Kauf von Lebensmitteln in Supermärkten im Jahr 2025.

Während einer Pressekonferenz am Mittwoch kritisierte Thierry Marx diese Maßnahme, die seiner Meinung nach die Gastronomie benachteiligen könnte, insbesondere diejenigen, die sich für „hausgemacht“ einsetzen. Den Debatten liegen Informationen zugrunde, denen zufolge „in den kommenden Tagen“ eine Entscheidung über die Ausweitung dieses Systems getroffen werden soll.

Ein großer Verlust für Gastronomen

Dieser im Jahr 2022 eingeführte Mechanismus ermöglicht es Inhabern von Essensgutscheinen, nicht verzehrbare Lebensmittelprodukte (wie Mehl, Nudeln oder Fleisch) direkt in Supermärkten zu kaufen, was ursprünglich darauf abzielte, die Kaufkraft in Zeiten der Wirtschaftskrise zu stärken.

Diese Möglichkeit war von der Vorgängerregierung bis 2024 verlängert worden, und eine Beibehaltung des Systems ist im Rahmen einer umfassenderen Reform vorgesehen, die auch die vollständige Dematerialisierung von Wertpapieren bis 2026 umfassen würde. Den Zahlen zufolge sind die Auswirkungen auf den Gastronomiesektor groß Mit einem Rückgang des Marktanteils um 6,4 Punkte war der Marktanteil erheblich, während die Supermärkte einen Anstieg um 8,4 Punkte verzeichneten.

„600 Millionen in Richtung Massenverteilung“

Thierry Marx bedauerte diese Situation und bekräftigte: „Aus Gründen der Solidarität werden wir Essensgutscheine in die Massenverteilung fließen lassen, 600 Millionen Euro in die Massenverteilung, die nicht unserer Arbeit bedarf, um Gewinne zu erzielen.“ Er betonte auch, dass Gutscheinaussteller wie Edenred sagen, dass sie die Idee eines neuen Systems befürworten: einen „Gutschein für nachhaltige Lebensmittel“, der neben dem Essensgutschein existieren würde. Eine Lösung, die die Interessen von Gastronomen und Verbrauchern in Einklang bringt.

Edenred, einer der Hauptemittenten, bekräftigte gegenüber AFP, dass die Gruppe „nicht dafür sei, die Verwendung von Essensgutscheinen für den Kauf von Lebensmitteln in Supermärkten fortzusetzen“. Der Essensgutschein sei vor allem ein „sozialer Vorteil, der dazu beitragen soll, dass Sie sich im Arbeitsalltag gut ernähren“. Edenred bietet daher ein doppeltes tägliches Nutzungslimit an: 30 Euro können in Restaurants und 25 Euro in Supermärkten ausgegeben werden.

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