DayFR Deutsch

Die Neubewertung der Zusatzrenten wird deutlich geringer ausfallen als im Jahr 2023: News

-

Die Renten von Agirc-Arrco werden wie geplant ab dem 1. November erhöht. Allerdings werden sie mit einer Steigerung zwischen 1,5 % und 1,7 % weniger stark aufgewertet als im Jahr 2023. Bei einer durchschnittlichen Rente von 540 Euro sind das zwischen 7,50 und 8,50 Euro mehr pro Monat.

Die Regierung kündigte ein sechsmonatiges Einfrieren der Renten des allgemeinen Systems an. Aber die Renten von Agirc-Arrco werden tatsächlich steigen, wie jedes Jahr am 1. November. Von dieser Ankündigung sind rund 14 Millionen französische Rentner betroffen, die dem von den Sozialpartnern verwalteten Zusatzsystem des Privatsektors angeschlossen sind. Da diese Renten, wie Le Parisien betont, zwischen 30 und 60 % des gesamten Rentenbetrags ausmachen, wird ihre Neubewertung noch mit Spannung erwartet. In diesem Jahr wird der Anstieg jedoch deutlich geringer ausfallen als im Vorjahr. Nach Informationen der Zeitung dürfte sie unter Berücksichtigung der Inflationsprognosen (1,8 %) tatsächlich zwischen 1,5 % und 1,7 % liegen. Im Jahr 2023 betrug der Anstieg 4,9 %. Im Jahr 2022 5,12 %.

„Wir gehen verantwortungsvoll mit dem System um“

Bei einer durchschnittlichen Rente von 540 Euro läge die monatliche Erhöhung zwischen 7,50 und 8,50 Euro. Allerdings müssen wir bis Dienstag warten, bis wir nach einer Vorstandssitzung eine Bestätigung dieser Zahlen erhalten.

Auch wenn der Anstieg geringer ausfällt, bleibt die Tatsache bestehen, dass Zusatzfonds im Gegensatz zur allgemeinen Regelung keine Sparmaßnahmen vorschreiben. Man muss sagen, dass bei Rücklagen von 80 Milliarden Euro und Überschüssen, die in diesem Jahr bei rund 1 Milliarde liegen dürften, „Wir führen das System seit 75 Jahren verantwortungsvoll, sodass es nicht unseren Kindern und Enkeln obliegt, dafür zu zahlen„, erklärt ein Administrator gegenüber Le Parisien. Aber bei Agirc-Arrco weisen wir immer noch auf restriktive Regierungsankündigungen hin: „Wir können die Veränderung der Atmosphäre deutlich erkennen. Sie wollen schlechte politische Debatten vermeiden…” bezeugt eine interne Quelle. Die Arbeitgeber drängen auf das Nötigste, eine Steigerung von 1,5 %. Die Gewerkschaften wollen auf 1,7 steigen. Am Dienstag soll alles geklärt werden.

veröffentlicht am 10. Oktober um 19:42 Uhr, Sabrina Guintini, 6Médias

Aktie

Related News :