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Bald 85 % des internen Personals in den IT-Teams der UBS

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In einem Interview mit Reuters gab Mike Dargan, CTO von UBS, Auskunft über die Integration mit Credit Suisse. Die Chance, das gigantische Migrationsprojekt von 1,3 Millionen Kunden anzugehen, sowie der Wunsch, die IT-Spezialisten des ehemaligen Konkurrenten zu halten.

UBS setzt die IT-Integration der Credit Suisse fort. Im vergangenen Mai betonte Sergio Ermotti, CEO der UBS, dass dieser IT-Aspekt und insbesondere die Daten eines der größten Risiken bei der Konsolidierung der beiden Unternehmen darstellten.

In dieser Hinsicht geht es voran. Nach erfolgreichen Tests im September werde die Bank mit der Migration Hunderter registrierter Kunden in Hongkong und Luxemburg beginnen, sagte Mike Dargan, Group Chief Operations and Technology bei UBS, in einem Interview mit Reuters. Insgesamt muss das Unternehmen 1,3 Millionen Kunden und 110 Petabyte Daten migrieren. „Dies ist die größte Datenmigration bei einer M&A-Transaktion im Finanzdienstleistungssektor, wenn nicht sogar die größte insgesamt“, stellt der CTO fest.

Auf der Systemseite ist die Integration bereits weit fortgeschritten. UBS hat bereits rund 560 Anwendungen, 13 Petabyte Daten und 40.000 Server stillgelegt. „Wir sind ziemlich pünktlich bei den Anwendungen und vor dem Zeitplan bei den Servern“, kommentiert Mike Dargan. Insgesamt sei die Bank hinsichtlich der Technologieintegration auf dem richtigen Weg, fügt er hinzu.

Mike Dargan, verantwortlich für rund 40.000 Mitarbeitende, informierte auch über den Plan der UBS, möglichst viele Positionen innerhalb der IT-Teams zu internalisieren. Daher will die Bank die meisten Spezialisten der Crédit Suisse behalten und den Einsatz von Subunternehmern reduzieren. Die für IT und Betrieb verantwortlichen Teams sollten von 60 auf 85 % intern sein.

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