Mit mehr als einer Milliarde Mitgliedern und rund 30 Millionen Nutzern in Frankreich ist LinkedIn ein äußerst beliebtes berufliches soziales Netzwerk. Dieses starke Publikum zieht logischerweise böswillige Akteure an, die die Plattform für groß angelegte Betrügereien nutzen. Das Cybersicherheitsunternehmen Malwarebytes hat zu diesem Thema gerade Alarm geschlagen.
Ziemlich gut gemachte Betrügereien
Experten machen uns insbesondere auf das Vorhandensein von Bots aufmerksam, die so konfiguriert sind, dass sie #opentowork oder Schlüsselwörter identifizieren „Ich wurde gefeuert“ bevor Sie Maßnahmen ergreifen. Daher kann es vorkommen, dass ein Arbeitssuchender wenige Minuten nach solchen Veröffentlichungen direkt Links oder Aufforderungen zum Hinzufügen von diesen betrügerischen Konten erhält.
Innerhalb weniger Minuten nach einem Beitrag antworten Dutzende Konten mit Links oder Anfragen zum Hinzufügen einer Verbindung. Die Idee ist immer die gleiche: Versuchen Sie, ihre persönlichen Daten wiederherzustellen und/oder Geld von ihnen zu stehlen.
Malwarebytes meldet auch viel subtilere Betrügereien, bei denen der Betrüger per Nachricht Kontakt mit seinem Ziel aufnimmt. Manchmal nutzen sie Premium-Konten, um sich als jemand aus der Personalabteilung auszugeben.
In einem Beispiel können wir eine Nachricht von jemandem sehen, der den Benutzer über ein Stellenangebot bei Amazon Web Services informiert. Ihr Name „Kay Poppe“ lässt Sie jedoch staunen (er lässt Sie an K-Pop denken), ebenso wie ihr Profilfoto, das anscheinend von KI generiert wurde. Seine Nachricht verweist auf eine Seite, die die LinkedIn-Site imitiert. Auch hier geht es darum, die Informationen des Opfers wiederherzustellen.
Die Schädlichkeit dieser Betrügereien besteht darin, dass sie auf Menschen abzielen, die gerade ihren Job verloren haben und daher sehr motiviert sind, ihre Karriere wieder aufzunehmen. Sie laufen daher Gefahr, die erste Gelegenheit zu nutzen und getäuscht zu werden.
Forscher raten daher, diese Anfragen mit Argwohn zu behandeln und sich Zeit zu lassen, bevor man handelt. Wenn Sie darauf hereingefallen sind, geraten Sie nicht in Panik, Malwarebytes empfiehlt:
- Halten Sie Ausschau nach ungewöhnlichen Kontoänderungen.
- Führen Sie proaktiv einen umfassenden Passwort-Sweep durch.
- Kontaktieren Sie Ihre Bank und Ihr Kreditkartenunternehmen.
- Informieren Sie Ihre Kontakte, die möglicherweise betrügerische Nachrichten von Ihnen erhalten.
LinkedIn bleibt nicht untätig
Zur Erinnerung: LinkedIn ist sich der Betrügereien auf seiner Plattform durchaus bewusst. Das Unternehmen erklärte kürzlich:
Betrügerische Aktivitäten, einschließlich Finanzbetrug, sind auf LinkedIn nicht gestattet. Wir arbeiten jeden Tag daran, die Sicherheit unserer Mitglieder zu gewährleisten. Dazu gehört auch die Investition in automatisierte und manuelle Abwehrmaßnahmen, um gefälschte Konten, falsche Informationen und Betrugsverdacht zu erkennen und zu bekämpfen.
Sie gab außerdem an, dass sie das Bewusstsein der Benutzer schärfen wollte, um die Risiken, denen sie ausgesetzt sind, besser zu verstehen.
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