Stellantis, der aus der Fusion von PSA und Fiat Chrysler hervorgegangene Automobilgigant, gerät erneut in die Kritik. Nach den Folgen der Takata-Airbag-Affäre ist der Motor am Zug 1,5 BlueHDi-Diesel Kontroversen hervorrufen. Mit mehr als 52.000 Fahrzeuge Nach dem Rückruf nach Frankreich fragen sich Autofahrer: Wie weit wird diese Mängelkette reichen?
Eine massive Erinnerung: eine Fassadenlösung?
Das von Stellantis identifizierte Problem scheint jedoch vom 1,5-Liter-BlueHDi-Dieselmotor herzurühren, der in verschiedenen Modellen der Marken Peugeot, Citroën, Opel und DS verbaut ist. Dieser Motor, der angeblich die Schadstoffnormen einhält, überschreitet dennoch die GrenzwerteStickoxide (NOx)ein besonders gesundheits- und umweltschädliches Gas. In Frage kommt eine Kalibrierung derMotorsteuergerät (ECU) Es versäumt es, die Emissionen richtig zu regulieren, bevor das Fahrzeug 20.000 km erreicht hat, eine Distanz, die ein großer Teil der Käufer noch nicht erreicht hat. Ist diese „Lernphase“ der Engine ein Konstruktionsfehler, den Stellantis zu minimieren versucht?
Tausende Autofahrer wurden als Geiseln genommen
Die betroffenen Autos – unter anderem Peugeot 208, 3008, 5008, Citroën C3, DS3 Crossback – sind zu Symbolen dieser Krise geworden. Tatsächlich müssen Zehntausende Autofahrer zu den Händlern zurückkehren und verlieren dabei Zeit und zweifellos auch Vertrauen in den Hersteller. Für Stellantis bestehen die Reparaturen aus einer einfachen elektronischen Neukalibrierung, die das Problem voraussichtlich innerhalb von 30 Minuten beheben wird. Zeigen diese wiederkehrenden Rückrufe – ganz zu schweigen vom Präzedenzfall der Takata-Airbags – jedoch einen Mangel an Strenge bei den Qualitätskontrollprozessen?
Fragen zur Stellantis-Transparenz
Die jüngsten Abgasskandale im Zusammenhang mit Diesel haben ihre Spuren hinterlassen, doch Stellantis bekräftigt, dass es hier keinen Versuch der Verschleierung geben würde. Einige Beobachter fragen sich jedoch, warum diese übermäßigen Emissionen erst seit kurzem festgestellt werden. Ist es möglich, dass der Wettlauf um Profitabilität Vorrang vor Vorsicht hat? Wenn Stellantis die Ausfälle dieses Motors zugibt und Reparaturen auf eigene Kosten anbietet, könnten diese massiven Rückrufe auf ein tieferes Problem hinweisen: ein schnelles Produktionssystem, das Qualität und Sicherheit vernachlässigt.
Angesichts dieser aufeinanderfolgenden Rückrufe und der zahlreichen Unannehmlichkeiten für die Verbraucher steht Stellantis nun vor einer großen Herausforderung: das Vertrauen einer Öffentlichkeit zurückzugewinnen, die der wiederholten Skandale überdrüssig ist.
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