Mehr als jeder zweite Franzose (55 %) identifizieren sich als Mittelklassebasierend auf ihrem Einkommensniveau, ihrer sozialen und beruflichen Kategorie oder sogar ihrem Abschlussniveau, so eine am Donnerstag veröffentlichte Studie des statistischen Dienstes der Sozialministerien.
Ausführlich, 34 % identifizieren sich als untere Mittelschicht und 21 % als obere Mittelschichtlaut dem Meinungsbarometer des Ministeriums für Forschung, Studien, Bewertung und Statistik (Drees), das 2023 auf dem französischen Festland durchgeführt wurde. Nur knapp 7 % der befragten Franzosen identifizieren sich mit den wohlhabenden Kategorien8 % für die sehr bescheidenen und 30 % für die bescheidenen Kategorien.
Zum Vergleich: Die übliche Vorgehensweise – und nicht die Selbstdeklaration – basiert auf dem Einkommen Im Allgemeinen geben 10 % der Franzosen sehr bescheidene Verhältnisse an, 20 % sind bescheiden, 30 % gehören der unteren Mittelschicht an, 20 % gehören der oberen Mittelschicht an und 20 % gehören der wohlhabenden Kategorie an, heißt es in der Studie.
Einkommen und sozio-professionelle Kategorie gehören neben der Höhe des Abschlusses, der Art des erhaltenen Einkommens (soziales Minimum, Einkünfte aus Geldvermögen oder Miete usw.) und dem Beschäftigungsstatus der Wohnung zu den Hauptfaktoren, die die Identifikation mit einer sozialen Schicht beeinflussen, stellt Drees fest.
Je reicher wir sind, desto optimistischer sind wir
Also die Tatsache, ein Hochschulabsolvent zu sein „Erhöht die Wahrscheinlichkeit, sich selbst in eine höhere soziale Kategorie einzuordnen, deutlich.“
Umgekehrt, so Drees weiter,e Sozialeinkommen beziehen oder Mieter sein verringert die Wahrscheinlichkeit, sich einer höheren sozialen Kategorie zuzuordnen.
Darüber hinaus gilt: Je höher die Wahrnehmung ihrer sozialen Stellung, desto mehr Befragte sind optimistischer eingestellt über die eigene Situation, die Zukunft oder die Gesellschaft.
Die Franzosen „Selbstpositionierung“ Die Befragten der oberen Mittelschicht beurteilen ihre Situation daher eher oder deutlich besser als die Befragten der unteren Mittelschicht (57 % gegenüber 40 %).
Ebenso geben sie häufiger an, dass sie hinsichtlich ihrer eigenen Zukunft (59 % gegenüber 48 %) oder der ihrer Kinder bzw. künftiger Generationen (42 % gegenüber 33 %) einigermaßen oder sehr optimistisch sind.
Dieselbe Dichotomie hinsichtlich der Erwartungen in Bezug auf die Sozialpolitik. Mindestens neun von zehn Franzosen identifizieren sich mit der unteren Mittelschicht oder bescheidenen Kategorien (auch sehr bescheiden) betrachten zum Beispiel dass der Mindestlohn erhöht werden mussdem Mindestlohn (1426,30 Euro netto seit 1. November).
Dieser Anteil sinkt auf 85 % der oberen Mittelschicht und 75 % der wohlhabenden Schichtenpräzisiert Drees.
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