Ist der neue BMW 1er mit seinem neuen Stil und dem neuen Mikro-Hybrid-Motor besser als der alte?
Auf Münchner Seite halten wir den BMW 1er F70 ab 2024 für eine echte Neuheit. Allerdings handelt es sich hierbei in Wirklichkeit um eine tiefgreifende Weiterentwicklung des Vorgängermodells (F40). Selbst bei Sehproblemen sind die ästhetischen Ähnlichkeiten offensichtlich! Dieses vierte Werk des „A“ behält tatsächlich die Plattform und Struktur des Vorgängers bei. Dennoch ist er der erste in der Reihe, der über die Vorderräder angetrieben wird.
Verbessertes Fahren
Der neue BMW 1er präsentiert sich mit einer etwas dynamischer wirkenden Karosserie. Es hat eine tiefere Motorhaube und einen weniger massiven Kühlergrill, der mit neuen schrägen und vertikalen Stäben auch den Stil verändert. Von der Größe her ist es 42 mm länger. In der Breite misst es 1,80 m. Andererseits ist die neue Generation der Limousine zwar länger, verliert aber an Geräumigkeit. Zu unserem großen Bedauern ist die Serie 1 leider nicht geräumiger als der Vorgänger. Keiner von beiden ist in Sachen Kofferraum besser dran, mit 380 Litern für die stärkste M135-Version. Bei den Micro-Hybrid-Versionen ist es noch schlimmer. Das Kofferraumvolumen wird mit 300 L angegeben.
Andererseits haben die Ingenieure viel an der Steifigkeit der Karosserie, der Lenkung und dem Fahrwerk gearbeitet, darunter insbesondere neue hydraulische Anschlagstoßdämpfer. Was bisher straff und untersteuernd war, hat dadurch an Dynamik, Kurvenpräzision und Komfort gewonnen. Nichts sehr Markiertes, aber es ist trotzdem ein Haken! Vor allem ist es jetzt mit Fahrhilfen ausgestattet und verfügt sogar über ein autonomes Fahrsystem der Stufe 2, das es Ihnen ermöglicht, den Blick auf die Straße und die Hände am Lenkrad zu richten.
Der BMW 1er neigt weniger zum Trinken
Die wesentlichen Änderungen betreffen den Motor des 120 und nicht mehr des 120i (das „i“ ist nun verschwunden, dieser Vokal bezeichnet nun elektrische BMWs). Dabei wird der alte 178 PS starke 2,0-Liter-Vierzylinder gegen den 170 PS starken 1,5-Liter-Dreizylinder des X1/X2 und Mini Countryman ausgetauscht. Ein weniger effizienter, leichter Hybridisierungsblock, aber diskret und ausreichend kraftvoll, um die 1476 kg ohne Geschrei zu bewegen. Das mitgelieferte Siebengang-Automatikgetriebe arbeitet sanft und reaktionsschnell. Es bringt auch seinen Spaßfaktor mit und trägt dank des im Kurbelgehäuse versteckten 20-PS-Elektromotors dazu bei, den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch zu senken. Weniger 1,2 l/100 km im Vergleich zum Ex-120i. Riesig !
Die andere große Neuheit, das BMW Curved Display. Dieses Panel vereint die digitale Instrumentierung und den Multimedia-Bildschirm. Dank des BMW OS9-Betriebssystems sind sie sehr flüssig und reaktionsschnell. Unglücklicherweise für diejenigen, die mit der Technik weniger vertraut sind: 95 % der Funktionen laufen mittlerweile über Letzteres, einschließlich der Klimaanlagensteuerung. Die Ergonomie wird beeinträchtigt… Wir schätzen die tadellose Verarbeitung und die serienmäßigen Sitzheizungen als Komfort.
Insgesamt ist der BMW 1er sehr gut verarbeitet und verbessert sich. Aber der F70 bleibt angesichts seiner bescheidenen Ausstattung wie in der Vergangenheit zu teuer … Der Grundpreis ist um 650 Euro gestiegen.
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