Die Lazard Bank wurde beauftragt, im Rahmen eines Schlichtungsverfahrens einen Käufer zu finden.
Die Basarmarke Gifi mit 6.000 Mitarbeitern und 700 Verkaufsstellen steht seit mehreren Monaten im finanziellen Sturm und steht nun vor der Wand. Die Bank Lazard wurde in den vergangenen Wochen damit beauftragt, im Rahmen eines Schlichtungsverfahrens einen Käufer zu finden. Ihr Gründer, Philippe Ginestet, 70 Jahre alt, « wird alle Anstrengungen unternehmen, um den besten Käufer zu finden, um die Nachhaltigkeit des Unternehmens aufrechtzuerhalten »erklärt sein Anwalt Christophe Dejean und bestätigt damit Informationen der Website L’informé.
Die Marke verliert im Vergleich zur Konkurrenz an Dynamik
Der Discounter, der 1981 in Villeneuve-sur-Lot im Département Lot-et-Garonne seine erste Filiale eröffnete, erlebte in den vergangenen Monaten eine Achterbahnfahrt. Angesichts eines großen IT-Ausfalls, der die Geschäftstätigkeit im vergangenen Jahr erheblich beeinträchtigte, musste Gifi angesichts des verhaltenen Konsums einen Umsatzrückgang hinnehmen. Auch der starken Konkurrenz neuer Konkurrenten wie Action und der chinesischen Online-Seite Temu, die mit ihren Produkten zu sehr niedrigen Preisen immer mehr Verbraucher anlocken, kann sich die Marke nicht entziehen. « Es besteht der Wunsch nach Destabilisierung »glaubt auch Christophe Dejean.
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Bereits Anfang des Jahres hatte der Vertriebshändler mit seinen Finanzinstituten eine Umschuldung vereinbart. « Philippe Ginestet konnte zuvor sein Vermögen einsetzen, um die Aktivitäten von Gifi zu konsolidieren und aufrechtzuerhalten »betont der Anwalt. Seitdem konnte sich das Unternehmen nicht mehr erholen. Ende August wurde das Schlichtungsverfahren eingeleitet, in dem über den Transferprozess entschieden wurde. Laut L’Informé wäre Moez-Alexandre Zouari, dem insbesondere die Discountmarken Maxi Bazar und Stokomani sowie die Tiefkühlmärkte Picard gehören, an einer Übernahme interessiert.
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