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Dem Ende der regulierten Strompreise in Frankreich entgegen?

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Die Wettbewerbsbehörde löste eine Schockwelle in der Energiedebatte aus, indem sie empfahl, Vorbereitungen für die Abschaffung der regulierten Stromverkaufstarife (TRV) zu treffen. Diese Preise würden den Wettbewerb bremsen und das Energiesparverhalten nicht ausreichend fördern.

Regulierte Preise, Verbraucherschutz oder Wettbewerbsbremse?

Regulierte Preise, die vom Staat auf Vorschlag der Energieregulierungskommission (CRE) festgelegt werden, spielen heute eine zentrale Rolle beim Schutz französischer Verbraucher angesichts der Marktvolatilität. Tatsächlich ermöglichen sie einen Ausgleich der Schwankungen der Stromgroßhandelspreise und bieten so den Haushalten eine gewisse Stabilität.

Diese Preise, die insbesondere durch den Arenh-Mechanismus (regulierter Zugang zu historischer Kernenergie) gestützt werden, begrenzen die Auswirkungen der in den letzten Jahren beobachteten spektakulären Steigerungen. Ohne dieses System hätte der Preisanstieg im Januar 2023 100 % erreichen können, gegenüber 80 % dank des Glättungseffekts.

Eine Entscheidung unter Hochspannung

Die Wettbewerbsbehörde ist jedoch der Ansicht, dass diese Regelung zu einem Hindernis für das Funktionieren des Marktes geworden ist. Sie behauptet, dass TRVs die Angebotsvielfalt alternativer Anbieter einschränken und Investitionen in diesem Sektor einschränken. Seiner Meinung nach garantiert das aktuelle Modell weder niedrige Preise noch auf lange Sicht echte Stabilität für die Verbraucher.

Im direkten Gegensatz dazu befürwortet die CRE die Aufrechterhaltung von TRVs für mindestens fünf Jahre und betont deren Rolle als „Sicherheitsnetz“ für 20 Millionen Haushalte. Es wird auch daran erinnert, dass diese Preise einen verantwortungsvolleren Verbrauch durch Optionen wie Randzeiten oder das „Tempo“-Angebot fördern, die durch die Reduzierung von Nachfragespitzen zum Ausgleich des Stromnetzes beitragen.

Die Debatte ist umso wichtiger, als das Ende des Arenh-Systems, das für Ende 2025 geplant ist, eine tiefgreifende Umgestaltung des Strommarktes erfordern wird. In diesem Zusammenhang muss die französische Regierung noch vor Jahresende entscheiden und der Europäischen Kommission einen Bericht vorlegen. Die Energieministerin Olga Givernet hat bereits die Verbundenheit der Franzosen mit diesen Zöllen anerkannt und gleichzeitig betont, wie wichtig es sei, die Entwicklungen zu berücksichtigen, die notwendig seien, um auf europäische Zwänge zu reagieren.

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