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Die Beihilfen für den Fahrradkauf enden im Jahr 2025

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Am 14. Februar 2025 entfallen sämtliche Prämien, Staatshilfen und sonstige Prämien für den Fahrradkauf. Eine unerwartete und kontroverse Entscheidung, die jahrelange Bemühungen zur Demokratisierung der Fahrradmobilität in Frankreich zunichte macht.

Ein Erlass, der (zukünftigen) Radfahrern das Herz brechen wird

Die (verspätete) Regierung hatte bereits das Ende der Pause für den Fahrradplan signalisiert. Mit der gleichen Dynamik geht es weiter, den jetzigen und künftigen Radbürgern Steine ​​in den Weg zu legen. Ein am 29. November 2024 veröffentlichtes Dekret kündigt die schlichte Abschaffung staatlicher Beihilfen für den Kauf von Fahrrädern mit Wirkung zum Valentinstag 2025 an.

Die Website von Vélo (Filierevelo.com) bietet diese aktualisierte Tabelle mit Radfahrhilfen …

Kein ökologischer Bonus mehr, kein Umstellungsbonus mehr: Diese Geräte, die Tausenden Franzosen den Umstieg auf das Fahrrad als Fortbewegungsmittel ermöglichten, werden bald Geschichte sein.

„Dieses Dekret stellt erneut eine öffentliche Politik auf den Kopf, die seit mehreren Jahren erfolgreich verfolgt wird.“

Die Folgen dürften schwerwiegend sein. Nach Angaben der Fahrradindustrie aus dem Jahr 2023 wurden mit dieser Hilfe rund 10 % der Käufe von elektrisch unterstützten Fahrrädern (VAE) unterstützt. Sie stellten auch eine Unterstützung für einkommensschwache Haushalte dar, für die das Fahrrad oft eine barrierefreie Alternative darstellt.

Ende der Fahrradkaufhilfen im Jahr 2025: Es ist eine Pause

Das Ende der Beihilfen fällt mitten in eine Krise der Fahrradindustrie, die bereits durch einen Umsatzrückgang von 13 % und einen Produktionsrückgang von 24 % im Jahr 2023 geschwächt ist. Während der Sektor in eine Verlagerung nach Frankreich investiert, scheint der Staat dies zu tun einem strategischen Sektor für den ökologischen Wandel seine Unterstützung entziehen; obwohl er im April 2024 seine Unterstützung angekündigt hatte.

Ende der Kaufhilfe für Fahrräder: Eine Entscheidung, die gegen den Strich geht

Diese Streichung steht in völligem Widerspruch zu den im Rahmen des Rad- und Wanderplans 2023–2027 eingegangenen Verpflichtungen. Dieser Plan zielte darauf ab, das für alle zugänglich zu machen, insbesondere dank dieser finanziellen Unterstützung, die mit lokalen Programmen kombiniert werden kann. Über den wirtschaftlichen Aspekt hinaus spielte diese Hilfe eine wichtige soziale Rolle.

Sie ermöglichten die Korrektur territorialer Ungleichheiten, indem sie die Ungleichheiten zwischen den Gemeinschaften ausgleichten. ZFEs (Low Emission Zones) profitierten beispielsweise von verdoppelten Prämien. Heute wird dieses starke Signal für Inklusion und Ökologie einfach aufgegeben.

Diese Kehrtwende wirft die Frage auf: Warum weiterhin massiv Elektroautos unterstützen (natürlich weniger großzügige Prämien, aber immer noch aktiv) und gleichzeitig die Ressourcen für das Radfahren kürzen, obwohl es viel erschwinglicher und umweltfreundlicher ist? Für das Radverkehrsbündnis ist dies eine inkohärente Entscheidung und schädlich für den ökologischen Wandel.

Das Fahrrad, Kollateralopfer der Haushaltsbeschränkungen

Angesichts dieser Ankündigung wollen die Radsportakteure nicht untätig bleiben. Das Bündnis für Radverkehr warnt vor den wirtschaftlichen und sozialen Folgen einer solchen Entscheidung, insbesondere für einkommensschwache Familien und ländliche Gebiete. Sie fordert, den Druck auf die Regierung aufrechtzuerhalten, um alternative Lösungen zu finden und die öffentliche Unterstützung für die Entwicklung des Radfahrens zu erhalten.

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