Auf der Autobahn A10 wurde damit begonnen, ab 2025 Induktionsladen für Elektroautos zu ermöglichen.
Zu viele Leute an der Ladestation und kein Terminal verfügbar? Auf der A10 bei Saint-Arnoult dürfte das bald kein Problem mehr sein. Ein Teil der Autobahn befindet sich derzeit im Bau, um das Aufladen von Elektroautos während der Fahrt zu ermöglichen.
„Laden während der Fahrt“: Die Wette von Vinci Autoroutes
Was ist das Hauptargument der größten Gegner des Elektroautos? Wenn es nicht der Preis ist (was ein zulässiges Argument bleibt), ist es zweifellos die Autonomie. Stellen Sie sich dann vor, dass Ihr Auto während der Fahrt mit im Boden, unter dem Asphalt der Straßen, gespeicherter Energie aufgeladen wird. Dadurch würde es nahezu keine Energie mehr verlieren, da es ständig nachgeladen würde. Dies versucht die Gruppe Vinci Autoroutes auf diesem Abschnitt der Autobahn A10 zu erreichen. Das Unternehmen ist dabei, ein dynamisches Induktionsladegerät zu installieren, kontaktlos und ohne Unterbrechung.
Dabei handelt es sich um Kupferspulen, die unter der Fahrbahn liegen. Sie senden ein elektromagnetisches Feld aus, das von Empfangsspulen aufgenommen werden kann. Diese befinden sich unter dem Fahrgestell von Elektroautos und sind speziell für diese Art des Ladens konzipiert. Sobald dieses Feld empfangen wird, können die Spulen des Fahrzeugs diese magnetische Energie in Elektrizität umwandeln und so den Motor antreiben und das Aufladen der Batterie ermöglichen.
Diese Technologie könnte auch dazu beitragen, das Gewicht von Elektroautos und Batterien zu reduzieren. Denn wenn Autos während der Fahrt aufgeladen werden, müssen keine großen Batterien mehr mitgeführt werden, um möglichst viel Energie zu speichern.
Das Ende der Arbeiten an der A10 ist für Frühjahr 2025 geplant. Insgesamt werden 1,5 km Abschnitt ausgerüstet. Während Frankreich zu den ersten Ländern gehörte, die dieses Projekt realisierten, war Schweden bei diesem Thema auch das zweite Land.
Bis 2027 mehr als 400.000 Ladestationen in Frankreich
Auch wenn dieses Induktionsladen vielversprechend ist, beschleunigt die Regierung weiterhin die Energiewende der französischen Automobilflotte. Während Frankreich und die DROM heute über mehr als 150.000 öffentliche Ladepunkte auf ihrem gesamten Staatsgebiet verfügen, wurde das Ziel bis 2027 auf mehr als 400.000 Terminals gesetzt.
Diese 150.000 Punkte sind an 47.628 öffentlichen Ladestationen (also mehreren Ladestationen) verfügbar. Es gibt 126.000 Langsamladeanlagen, 15.000 Ultraschnellladeanlagen (mehr als 150 kW) und 9.000 Schnellladestationen.
Ein weiterer guter Punkt ist, dass die Zuverlässigkeit der Ladestationen in Frankreich gestiegen ist. Nach Angaben von Avere-France und dem Ministerium für ökologischen Wandel lag die Verfügbarkeit der Ladestationen Ende Oktober im Durchschnitt bei 95 %.
Doch selbst wenn die Installation voranschreitet, könnten andere Faktoren den Wunsch der Autofahrer, elektrisch zu fahren, bremsen. Insbesondere wurde die Schraube bei der Kaufhilfe für Elektrofahrzeuge angehoben. Tatsächlich wird das Budget für 2025 im Vergleich zu 2024 um ein Drittel gekürzt (1 Milliarde gegenüber 1,5 Milliarden).
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