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Achten Sie auf diesen Cyberangriff, der Ihre Bankkonten bedroht

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Seien Sie beim Herunterladen von Anwendungen und Updates vorsichtig: Angriffe durch Malware, die Ihre Bankdaten abgreifen kann, nehmen zu.

Es ist eine Bedrohung für die Sicherheit der Banken entstanden. Der französische Bankenverband (FBF) hat vor Malware gewarnt, die die persönlichen Daten der Nutzer gefährden könnte.

Die im Oktober vom Cybersicherheitsunternehmen Cleafy entdeckte Malware namens DroiBot stellt eine echte Gefahr für Benutzer dar. Laut Cleafy zielte diese Malware auf 77 Institutionen ab, darunter Banken und Kryptowährungsbörsen. Betroffen sind vor allem das Vereinigte Königreich, Spanien, Italien, Portugal und Frankreich.

Auch wenn es sich bei DroiBot nicht um die ausgefeilteste Malware handelt, unterscheidet sie sich von anderen durch ihr Betriebsmodell, vergleichbar mit einem „Malware-as-a-Service“ (MaaS)-System. Dank dieser Funktionsweise können böswillige die Software für groß angelegte Betrugsfälle nutzen.

Eine Folge schlechter Praktiken

„Es handelt sich nicht um einen Cyberangriff auf französische Banken oder deren Anwendungen, sondern um eine ‚Malware‘, die von Benutzern auf ihren Telefonen installiert wird, ohne dass diese in irgendeiner Verbindung zu einer Bank stehen“, bekräftigt die FBF in einer von Les Echos zitierten Pressemitteilung vom 7. Dezember .

Damit stellt die FBF klar, dass diese Bedrohung nicht direkt auf Bankanwendungen und die IT-Systeme der Banken abzielt. Malware betrifft Benutzer, die Schadprogramme herunterladen und glauben, sie würden zuverlässige Updates oder Anwendungen installieren. Die ohne ihr Wissen heruntergeladene Schadsoftware stiehlt dann sensible Daten, beispielsweise Bankzugangsdaten.

Diese Pressemitteilung war für die FBF Anlass, daran zu erinnern, dass Banken massiv in Cybersicherheitssysteme investiert haben, um Betrug zu verhindern.

Zusätzlich zu diesen technologischen Entwicklungen werden Sensibilisierungsmaßnahmen durchgeführt, um Kunden über gute Cybersicherheitspraktiken zu informieren.

Es wird daher empfohlen, Anwendungen oder Updates nur aus zuverlässigen Quellen wie offiziellen Stores herunterzuladen, keine Anhänge verdächtiger E-Mails zu öffnen und vor der Installation die von einer Anwendung angeforderten Berechtigungen zu prüfen.

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