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Swiss kritisiert den Flughafen Zürich wegen hoher Anzahl verspäteter Gepäckstücke

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„Wenn etwas am Flughafen nicht wie geplant läuft, werden Beschwerden bei uns eingereicht“, sagte der Schweizer Vertreter. Und wir übernehmen alle Kosten: ob für Gepäckverlust, Verspätungen oder Hotelübernachtungen.

Zehn Millionen Franken Entschädigung

Laut Oliver Buchhofer hat die Fluggesellschaft in den ersten neun Monaten 2024 neben Hotel- und Verpflegungskosten mehr als zehn Millionen Franken für Kundenentschädigungen gezahlt. Und die „Tendenz ist steigend“, sagt er.

Der Flughafen Zürich modernisiert derzeit seine Gepäcksortieranlage. Ein Großprojekt, das sich über mehrere Jahre erstreckt. „Das verstehen wir natürlich“, sagte Oliver Buchhofer. Allerdings kam es am vergangenen Wochenende zu einem mehrstündigen Streik in der Anlage, „und das ist nicht das erste Mal“.

Oliver Buchhofer forderte die Flughafenbetreiber, aber auch die Flugsicherung Skyguide auf, sich stärker zu engagieren. Denn auch bei den Verspätungen hat sich die Performance verschlechtert: „2024 landen und starten in Zürich weniger Flugzeuge als 2019, aber unsere Pünktlichkeit ist rund 10 % geringer als vor der Pandemie.“

Bodenservice: mehr Personal

Je nach Flughafen gibt es mehrere Gründe für Gepäckverspätungen. Darunter seien knappe Anschlusszeiten aufgrund von Verspätungen, verspätetem Check-in oder Störungen im Gepäcksystem, sagte ein Flughafensprecher am Sonntag der Nachrichtenagentur Keystone-ATS.

An Stoßtagen durchlaufen etwa 40.000 bis 50.000 Säcke die Sortieranlage. Einzelne Maschinenausfälle würden jeweils unter Hochdruck und schnellstmöglich behoben, sagte sie.

In Zusammenarbeit mit Swiss konnte die Leistung der Gepäckabfertigung im Jahr 2024 deutlich verbessert werden, schätzt Swissport, der von Keystone-ATS kontaktierte Bodendienstleister. Um Verzögerungen schnellstmöglich zu beheben, wurden zusätzliche Mitarbeiter und Nachtschichten eingesetzt.

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