T-Mobile und Starlink, die Satellitentochter von SpaceX, treiben ein Projekt voran, das die Art und Weise, wie wir in Verbindung bleiben, durchaus verändern könnte. Ihr „T-Mobile Starlink Direct-to-Cell“-Dienst hat die Genehmigung der FCC (Federal Communications Commission) erhalten und bereitet sich auf eine Testphase im Jahr 2025 vor.
Ein Service, der verbessert werden könnte
Zunächst werden nur SMS unterstützt. Anrufe und Internetzugang kommen später. T-Mobile-Kunden mit einem kompatiblen Tarif und Smartphone können sich kostenlos anmelden, die Plätze sind jedoch begrenzt. Vorrang haben Rettungsdienste wie Feuerwehrleute und Rettungskräfte sowie Personen in abgelegenen Gebieten.
Dieser Dienst wurde bereits vorübergehend während der Hurrikane Helene und Milton getestet, wo er es Bewohnern, die vom Netzwerk abgeschnitten waren, ermöglichte, wichtige Warnungen zu empfangen und Nachrichten zu senden. Auch wenn die vollständige Satellitenkonstellation noch nicht vorhanden ist, haben diese Tests ein echtes Potenzial gezeigt, insbesondere für die Stärkung der Kommunikation im Falle einer Naturkatastrophe.
Dem Ziel von T-Mobile und Starlink mangelt es nicht an Ehrgeiz: die 1,3 Millionen Quadratkilometer in den Vereinigten Staaten abzudecken, die derzeit keinen Zugang zu herkömmlichen Mobilfunknetzen haben. Das Prinzip ist einfach: Telefone können ein Satellitensignal empfangen, als ob sie eine herkömmliche Antenne verwenden würden. „ Dies funktioniert in den meisten Außenbereichen, in denen der Himmel klar ist », promet T-Mobile.
Der Dienst ist andernorts bereits in Betrieb. In Neuseeland nutzt der Betreiber One NZ bereits Starlink-Satelliten, um einen landesweiten Nachrichtendienst bereitzustellen, der besonders in unterversorgten ländlichen Gebieten nützlich ist. Diese Technologie kann jedoch noch verbessert werden. In Neuseeland kann das Versenden einer Textnachricht bis zu 10 Minuten dauern, eine Verzögerung, die ungeduldige Benutzer abschrecken könnte.
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Eine weitere Einschränkung: Nur wenige Telefone sind kompatibel. Derzeit werden eine Handvoll Samsung- und Oppo-Modelle unterstützt, darunter das Galaxy Z Flip 6 und S24. Es wird erwartet, dass diese Liste noch erweitert wird, was jedoch derzeit die Masseneinführung des Dienstes bremst. Wenn schließlich Kunden von One NZ mit einem Monatsplan von diesem Service kostenlos profitieren, wissen wir immer noch nicht, wie viel das Angebot für neue Abonnenten oder andere Vertragsarten kosten wird.
Trotz dieser Hindernisse könnte die Initiative von T-Mobile und Starlink einen dringenden Bedarf in Regionen decken, die von herkömmlichen Antennen kaum abgedeckt werden. Das Projekt stößt auch in anderen Ländern auf Interesse: Starlink hat ähnliche Partnerschaften mit Betreibern in Japan, Peru, der Schweiz und Chile geschlossen. Die ersten Tests im nächsten Jahr werden es ermöglichen zu messen, ob das Versprechen hält, was es verspricht.
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