Marokko etabliert sich zunehmend als Handels- und Hafenmacht und zieht die Aufmerksamkeit spanischer Spediteure auf sich. Laut den Fachmedien „ Der Kaufmann„Mehrere spanische Unternehmen haben kürzlich Büros und Delegationen in Marokko eröffnet, um die Ströme in einem Gebiet zu erfassen, das sich als strategisches Zentrum für globalen Handel und Logistik positioniert.
Diese Dynamik wird durch Nearshoring und den aktuellen geopolitischen Kontext begünstigt, die Marokko für internationale Logistikunternehmen, insbesondere für spanische, besonders attraktiv machen. Der Hafen von Tanger Med veranschaulicht diesen Machtzuwachs: Als größter Hafen Afrikas gehört er mittlerweile zu den 20 größten Containerhäfen der Welt. Im Jahr 2023 überschritt Tanger Med die Marke von acht Millionen TEU-Containern und belegte damit weltweit den 19. Platz.
Die Freihandelszone Tanger Med beherbergt mehr als 200 multinationale Unternehmen aus der Automobilbranche, mit Ausnahme der Textil- und Luftfahrtindustrie, mit mehr als 1.300 niedergelassenen Unternehmen. Darüber hinaus soll der Nador West Med-Komplex, der nach ähnlichen Parametern wie Tanger Med entwickelt wird, diesen bei der Erfassung des Umschlags ergänzen. Und natürlich profitiert auch die Landwirtschaft von dem Wachstum und der Dynamik.
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Dieses Wachstum beschränkt sich nicht nur auf Produktion und Export, wie im Automobil- und Luftfahrtsektor, sondern positioniert Marokko auch als Zentrum für afrikanische Importe, insbesondere im Bereich der Elektronik.
Diese Entwicklung zeigt die erfolgreiche Strategie Marokkos, seine Hafen- und Logistikinfrastruktur zu stärken und so seine Position auf der internationalen Handelsszene zu festigen.
Quellen: LeMonde und Emercantil
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