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Das Handelsdefizit beginnt im November wieder zu steigen

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Keystone-SDA

Das US-Handelsdefizit begann im November erneut zu steigen, da die Importe stärker zunahmen als die Exporte, wie aus am Dienstag vom Handelsministerium veröffentlichten Daten hervorgeht.

Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am

7. Januar 2025 – 15:10 Uhr

(Keystone-ATS) Das Defizit im Waren- und Dienstleistungshandel mit dem Rest der Welt stieg im November auf 78,2 Milliarden Dollar, ein Plus von 6,2 % im Vergleich zum Monat Oktober, für den die Daten leicht nach oben korrigiert wurden.

Der Anstieg ist etwas stärker als erwartet, da Analysten laut dem von briefing.com veröffentlichten Konsens mit einem Defizit von 77,9 Milliarden US-Dollar gerechnet hatten.

Auch das amerikanische Handelsdefizit stieg im November über ein Jahr hinweg um 13 % oder 93,9 Milliarden mehr, wie das Handelsministerium ebenfalls angibt, was ebenfalls auf einen deutlich stärkeren wertmäßigen Anstieg der Importe als der Exporte zurückzuführen ist.

Im November stiegen die Exporte um 2,7 % oder 7,1 Milliarden US-Dollar mehr als im Vormonat.

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Der Anstieg des Defizits betrifft insbesondere Waren, während im Dienstleistungssektor weiterhin ein Überschuss von fast einer Milliarde Dollar vorliegt.

Im Einzelnen betrafen die Warenexporte insbesondere Rohstoffe und Erdölprodukte sowie Automobilteile und Pharmaprodukte.

Im Gegensatz dazu konzentrierten sich die Importe hauptsächlich auf Energie, den Kauf von Halbleitern und zivilen Flugzeugen sowie Nahrungsmitteln und Kraftfahrzeugteilen.

Die geografische Verteilung des Handelsdefizits bei Waren bleibt im Großen und Ganzen unverändert, wobei das größte mit 25,4 Milliarden Dollar immer noch mit dem Handel mit China verbunden ist, allerdings im Vergleich zum Monat Oktober rückläufig ist.

Die Europäische Union bleibt an zweiter Stelle, mit einem amerikanischen Handelsdefizit von 20,5 Milliarden US-Dollar, das ebenfalls über einen Monat gesunken ist, und konzentriert sich immer noch auf dieselben fünf Länder: Deutschland, Frankreich, mit dem das Defizit zunahm, Irland und Italien. Im Handel mit den Niederlanden nimmt der Überschuss immer noch zu.

Schließlich sind die Defizite mit Mexiko und Vietnam nach wie vor die größten außerhalb Chinas und der EU und nehmen auch von Monat zu Monat zu.

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