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AMEE beginnt einen strategischen Wandel – heute Marokko

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Diese institutionelle Reform zielt darauf ab, die Leitung der Agentur durch die Übernahme bewährter Verfahren bei der Verwaltung, Überwachung und Bewertung von Energieeffizienzprogrammen zu stärken.

Governance: Derzeit wird ein Gesetzentwurf zur Ausweitung der Aufgaben der Agentur geprüft, um sie autonomer und effizienter zu machen.

Die institutionelle Reform der marokkanischen Agentur für Energieeffizienz wurde vor dem Kontrollausschuss für öffentliche Finanzen im Repräsentantenhaus detailliert beschrieben. Am Mittwoch fand in Rabat in Anwesenheit von Leila Benali, Ministerin für Energiewende und nachhaltige Entwicklung, und Mohamed Benyahya, Generaldirektor von AMEE, ein Treffen mit Schwerpunkt auf der finanziellen Governance des Managements statt. In diesem Zusammenhang wies der Minister darauf hin, dass derzeit ein Gesetzentwurf zur Ausweitung der Aufgaben der Agentur geprüft werde, um sie autonomer und effizienter zu machen. „Diese institutionelle Reform zielt darauf ab, die Governance der Agentur durch die Übernahme bewährter Praktiken bei der Verwaltung, Überwachung und Bewertung von Energieeffizienzprogrammen zu stärken“, versichert Frau Benali. Mohamed Benyahya betonte seinerseits, dass dieser Gesetzentwurf darauf abzielt, der Agentur neue Aufgaben zu übertragen, insbesondere im Bereich der Dekarbonisierung verschiedener Sektoren der Volkswirtschaft und der Förderung der Kreislaufwirtschaft, insbesondere durch die Verwertung von Industrieabfällen Aktivitäten.

Der Generaldirektor von AMEE erläuterte, dass diese institutionelle Reform darauf abzielt, die Komplementarität zwischen Energieeffizienz, Dekarbonisierung und rationeller Ressourcennutzung im Rahmen der Kreislaufwirtschaft zu fördern und gleichzeitig bestimmte institutionelle Lücken zu schließen, um die Rolle der Agentur durch Überwachung, Messung und Überprüfung zu stärken Mechanismen. Dieses Treffen bot die Gelegenheit, den neuen Ansatz zur Energieeffizienz zu diskutieren. Ein Ansatz, der es laut Minister ermöglichen soll, bis 2030 mindestens 20 % Energie einzusparen.
Dieser neue Ansatz berücksichtigt die Ziele der Nationalen Strategie für nachhaltige Entwicklung (SNDD) sowie die Empfehlungen des Neuen Entwicklungsmodells. Es richtet sich an die Sektoren Verkehr, Gebäude, Industrie, Landwirtschaft und öffentliche Beleuchtung.

„Dieser Ansatz basiert hauptsächlich auf der Einhaltung der Grundsätze der Energieeffizienz bei neuen Investitionsprojekten, der Integration von Energieeffizienzmaßnahmen in öffentliche Ausgaben und Programme, die von staatlichen Zuschüssen profitieren, und der Bedeutung, diese Effizienz in den Mittelpunkt der Anliegen von Fachleuten und Fachleuten zu stellen Bürger“, erklärte der Minister.
Und um klarzustellen, dass „Energieeffizienz die zweite Säule der nationalen Energiestrategie darstellt, die unter der Führung Seiner Majestät König Mohammed VI. ins Leben gerufen wurde, und mit der geplanten Schaffung von 100.000 Arbeitsplätzen auch einen vielversprechenden Bereich für die Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten im Energiebereich darstellt.“ bis 2030.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Aufsichtsbehörde besonderes Interesse an der Entwicklung der Energieeffizienz als wesentlichem Hebel der Energiewende hat und dazu beiträgt, die Wettbewerbsfähigkeit marokkanischer Unternehmen zu stärken und die Energierechnung von Bürgern und Wirtschaftsakteuren zu senken.

Den von der AMEE mitgeteilten Indikatoren zufolge wurde im Jahr 2020 eine Energieeinsparung von 6,58 % verzeichnet. Der Minister gab außerdem bekannt, dass die erforderlichen Studien für die Entwicklung der regionalen Energieeffizienz und Dekarbonisierung in allen Regionen des Königreichs durchgeführt wurden. Dadurch wird insbesondere die energetische Sanierung der Kommunen sichergestellt und deren Energieverbrauch erheblich eingespart. Unter Bezugnahme auf die Aufsicht wird die Anwendung von Energieeffizienzmaßnahmen im Bereich der öffentlichen Beleuchtung zu einer Reduzierung des Beleuchtungsverbrauchs um 40 % führen, wobei darauf hingewiesen wird, dass die Ausgaben für die öffentliche Beleuchtung im Haushalt der Kommunen nach den Personalausgaben den zweiten Platz einnehmen und den ersten Posten der Energieausgaben darstellen örtlichen Behörden.

Zur Erinnerung: Die Regierung startete im Jahr 2022 ein Pilotexperiment mit dem Ziel, Bürger und Interessengruppen zu belohnen, die ihren Stromverbrauch reduziert haben. Durch diese Initiative konnte eine Energieeinsparung von 3 % erreicht werden.
Auf regulatorischer Ebene werden weitere Durchführungstexte fertiggestellt, die sich insbesondere auf die Überarbeitung der Energieverbrauchsschwellen beziehen, die im Erlass über das obligatorische Energieaudit festgelegt sind, sowie auf die Ausarbeitung eines Verordnungsentwurfs zur Festlegung der Mindestenergieeffizienz der Beleuchtung Systeme.

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