Columbus Nightmare: Josh Anderson online zerstört

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Josh Anderson steht derzeit im Zentrum eines beispiellosen medialen und öffentlichen Sturms.

Chris Johnston von Sportsnet berichtete, dass die Columbus Blue Jackets aktiv auf der Suche nach einem Stürmer durch einen Transfer seien, und die Fans der Montreal Canadiens schlugen ihrem Team umgehend vor, den umstrittenen Stürmer loszuwerden.

Für sie stellt Anderson eine der naheliegendsten Lösungen für dieses Problem dar, doch die Fans der Blue Jackets teilen diese Meinung nicht.

Ihre Reaktion war rasch: Niemand wolle einen so ineffektiven und überbezahlten Spieler.

Diese Situation hat Andersons Geist offensichtlich gebrochen.

Anderson ist dafür bekannt, sehr genau darauf zu achten, was über ihn gesagt wird, und sein Name wird auf sämtlichen Social-Media-Plattformen in den Dreck gezogen, was seine Zweifel und Frustrationen nur noch verstärkt.

Wer alles liest, was über ihn gesagt wird, muss am Boden zerstört sein, wenn er sieht, welches Ausmaß an Verachtung er derzeit hervorruft.

In der Umkleidekabine der Montreal Canadiens steigt die Spannung. Trotz seiner unter den Erwartungen liegenden Leistungen scheint Anderson die unerschütterliche Unterstützung von Martin St-Louis zu haben, was seinen Teamkollegen langsam ernsthaft auf die Nerven geht.

Der Cheftrainer, der für seine mutigen Entscheidungen und seinen menschlichen Ansatz bekannt ist, steht nun an einem Scheideweg.

Wenn er Anderson trotz aller Widrigkeiten weiterhin verteidigt, könnte er schnell das Vertrauen seiner Gruppe verlieren, ein entscheidender Punkt in der Dynamik eines Teams.

Die Beziehung zwischen St. Louis und Anderson ist weiterhin Diskussionsgegenstand.

Die Kritik am Trainer wächst, insbesondere wegen seiner Hartnäckigkeit, Anderson trotz nachlassender Leistungen in Schlüsselpositionen zu behalten.

Während andere Spieler um ihren Platz kämpfen, scheint Anderson von einer Straflosigkeit zu profitieren, die den Zusammenhalt der Gruppe untergräbt.

Quebec betet, dass diese Immunität im Laufe des Sommers in Rauch aufgeht und dass Anderson als das behandelt wird, was er ist: ein ausgebildeter Klempner.

Tony Marinaro, eine einflussreiche Stimme in Montreal, verteidigt Anderson jedoch weiterhin. Er glaubt, dass der Stürmer seine Form wiederfinden könnte, wenn er die Saison neben Patrik Laine und Kirby Dach beginnen würde.

Angesichts von Andersons geistigem und körperlichem Zustand scheint jedoch selbst dieser Vorschlag weit von der Realität entfernt.

Zumal wir mit Laine und Dach einen Linkshänder (Newhook) brauchen und nicht noch einen Rechtshänder.

Die Fans haben jedoch die Geduld verloren. Für sie ist Anderson nur noch ein Schatten seiner selbst. Trotz Glanzleistungen in der Vergangenheit, vor zwei Saisons erzielte er 21 Tore in 69 Spielen, ist er nicht mehr in der Lage, an dieses Niveau anzuknüpfen.

Mit einem Gehalt von 5,5 Millionen Dollar bis 2027 wird er für das Team zu einer Belastung. Manche schlagen sogar vor, ihn in die vierte Reihe oder, schlimmer noch, auf die Tribüne zu verbannen.

Es häufen sich die Gerüchte über einen Transfer, aber eine Frage bleibt: Welches Team wäre bereit, dieses Risiko einzugehen, insbesondere ohne dass die Canadiens einen Teil ihres Gehalts einbehalten?

Die Chicago Blackhawks und Carolina Hurricanes wurden diesen Sommer als mögliche Ziele genannt, aber Andersons Marktwert ist so niedrig, dass diese Teams ihn nicht weiter verfolgt haben.

An diesem Punkt ist klar, dass Martin St-Louis eine wichtige Entscheidung für die Zukunft seines Teams treffen muss. Josh Anderson weiterhin zu schützen, könnte zu einem völligen Zusammenbruch der Teamdynamik führen.

Anderson selbst befindet sich in einer prekären Lage. Seine Zukunft in Montreal scheint zunehmend ungewiss und er wird im Trainingslager kämpfen müssen, um zu beweisen, dass er noch immer einen Platz in diesem neu formierten Team verdient.

Das Web träumt derweil von einer Transaktion mit Columbus.

Wir werden lange warten.

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