Folge /11 des Cult Books-Podcasts

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Heute setzt der Buchclub seine Reihe rund um diese Werke fort, die aus dem einen oder anderen Grund die Geschichte des Verlagswesens geprägt haben und eine faszinierte Gemeinschaft um sich herum zusammenbringen. Im Jahr 1959 erschien er heimlich Emmanuelleein erotischer Roman, der unter den Ladentischen von Buchhandlungen und verdeckt kursiert, in zwei Bände aufgeteilt ist und sich über das Jugendschutzgesetz und die damals geltenden Zensurkommissionen hinwegsetzt, die ihn irgendwann einholen werden. Jegliche Werbung für das Buch wurde 1968 verboten und das Werk durch den ebenfalls 1974 erschienenen Kultfilm vertuscht. Anlässlich einer Neuverfilmung sprechen wir in Begleitung von Emma Becker und Camille Moreau über den Quellenroman.

Das Buch von C Amille Moreau Emmanuelle Arsan, Biographie eines Pseudonyms wurde von La Musardine veröffentlicht. Was Emma Becker betrifft, ihr neuestes Buch Ziemlich böse wurde von Albin Michel veröffentlicht.

Erotik ist eine undefinierbare Praxis

„Was ich interessant finde, ist, dass Erotik eine Praxis ist und wir keine Definition geben können. Wie Lou Andreas Salomé sagte, werden wir Erotik erst dann definieren können, wenn alle Männer auf jede erdenkliche Art und Weise gefickt haben, was niemals passieren wird. Erotik ist etwas, das in Bewegung ist und das wir ständig neu erfinden. Jedes Mal, wenn sich beispielsweise zwei Liebende treffen, passiert etwas. Etwas in der Größenordnung der Definition von Erotik, sie beschränkt sich nicht auf Genuss, sie beschränkt sich nicht auf Penetration, sie ist viel weiter gefasst: Tatsächlich umfasst sie das gesamte Leben.“ Camille Moreau

Cristina@horizonetinfinis Frage zu „Emmanuelle“: „Ich habe Emmanuel mit 16 gelesen. Ich wollte einen überaus erotischen, pornografischen Text lesen und war beunruhigt, weil ich ein Initiationsbuch entdeckte. Ich entdeckte die Lektion einer Frau, einer starken Stimme, die von Gelehrsamkeit und Wissen sprach. Camille Moreau, Sie sind Spezialistin für Erotik- und Frauenliteratur. Heute habe ich Emmanuel noch einmal gelesen, nachdem ich Ihre Arbeit entdeckt habe. Sie erzählen uns von Emmanuel Maraïa. sehr fasziniert, und Sie sagen, je mehr sie lernt, desto freier ist sie, desto mehr entdeckt sie die Freude am Wissen. Ich möchte Sie also fragen, ob das Wort Vergnügen nicht im Mittelpunkt stünde? Wäre dieses Buch nicht das Buch aller Freuden und auch der Freude an Worten?“

Das große Spiel der Musikseiten

Heute verdanken wir den Fund Elie @eliepch_. Dies ist ein Auszug aus dem Buch In meinem Zimmer von Guillaume Dustan (POL)

Musikalische Referenzen

Dschungel, Gehen wir zurück

Mary Lattimore, Bis wir uns wiedersehen

Inselberg, Opalin

Trümmer, Bergbau

Propaganda, Duell

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