Werbung für Jordan Bardellas Buch wird letztlich nicht in Bahnhöfen ausgestrahlt

Werbung für Jordan Bardellas Buch wird letztlich nicht in Bahnhöfen ausgestrahlt
Werbung für Jordan Bardellas Buch wird letztlich nicht in Bahnhöfen ausgestrahlt
-

Die Verlagsgruppe Hachette Livre hatte mit der Werbeagentur SNCF die Reservierung von 581 Werbetafeln in Bahnhöfen ausgehandelt, um das Buch durch den Präsidenten der Nationalen Rallye zu bewerben.

Die Werbung für Jordan Bardellas Buch werde letztlich nicht in den Sendern ausgestrahlt, gab Médiatransports, zuständig für Werbeflächen für SNCF und RATP, an diesem Montag, 28. Oktober, bekannt.

Das Unternehmen führte aus, dass das Erscheinungsbild des Plakats gegen „die für die Werbeagentur geltenden Neutralitätsgrundsätze“ verstoße.

581 Werbetafeln

Einige SNCF-Gewerkschaften hatten vom Präsidenten der Nationalen Rallye den Rückzug einer künftigen Werbekampagne für die Veröffentlichung des Buches beantragt.

Hachette Livre, die Muttergesellschaft von Fayard, die dem konservativen Milliardär Vincent Bolloré gehört, setzte stark auf diese Arbeit und verhandelte mit der SNCF-Werbeagentur über die Reservierung von 581 Werbetafeln in Bahnhöfen.

Bardella prangert einen „Aufruf zur Zensur“ an

Jordan Bardella prangerte „Einschüchterungsversuche“ und „Drohungen“ seitens der SNCF-Gewerkschaften an. „Dieser Aufruf zur Zensur stellt einen schweren Angriff auf die Meinungsfreiheit dar“, schrieb er in einer Veröffentlichung auf X.

Laut Libération waren vom 25. November bis zum 17. Dezember insgesamt 100 Bahnhöfe in ganz Frankreich betroffen.

Die SNCF ihrerseits gab in einer Pressemitteilung an, dass ihr nicht bekannt sei, dass diese Plakatkampagne in ihren Bahnhöfen die Arbeit von Jordan Bardella betreffe. Tatsächlich besteht für einen Verlag keine Verpflichtung, anzugeben, welches Buch auf den Werbetafeln beworben wird, für die er bezahlt.

Books

-

PREV Chalon-sur-Saône. Le Rêve de Marie Dream veröffentlicht ein Buch, das unsere Sicht auf Krebserkrankungen bei Kindern verändern soll
NEXT Jordan Bardella wird nicht in der Lage sein, in Bahnhöfen Werbung für sein Buch zu machen