Das ist leider ein aktuelles Thema. Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt gegen Frauen (25. November) wird Brigitte Rochelandet aus der Franche-Comté am 19. November (um 15 Uhr) in Besançon (Saal David) eine Konferenz veranstalten. Als Ärztin für Mentalitätsgeschichte und Spezialistin für Frauengeschichte versucht sie „zu verstehen, wie frauenfeindliche Diskurse konstruiert wurden, um sie zu stoppen“.
Die „drei natürlichen Öffnungen“!
In ihrer Arbeit zeigt sie perfekt, dass es Gewalt gegen Frauen seit prähistorischen Zeiten gibt. Demütigung, sexuelle Gewalt, Femizid… Wenn man die Seiten des Buches liest, werden bestimmte alte Glaubenssätze zum Beweis ihrer Existenz. So erklärt Brigitte Rochelandet beispielsweise, dass bestimmte Theologen im Mittelalter glaubten, dass Frauen schneller altern als Männer, weil sie „drei natürliche Öffnungen (Gebärmutter, Anus und Mund) haben, durch die frische Luft eindringt, im Gegensatz zu Männern, die nur solche haben.“ zwei.
In ihrer Studie greift sie auch die Ideen des Bisontins Pierre-Joseph Proudhon (1809-1865) auf. „Er war ein Verteidiger der Arbeitnehmerrechte, aber er verteidigte nur Männer. Er war ein Verfechter der Gleichheit, aber ein außergewöhnlicher Frauenfeind! » Ein Buch mit dem Ziel, unsere Gesellschaft und die kulturellen Wurzeln dieser Gewalt besser zu verstehen. Verstehe, um dich zu befreien! Eine Forscherin, die sich für die Gleichstellung von Männern und Frauen einsetzt.
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