Polardokument. Der Bordeaux-Verlag Hervé Chopin veröffentlicht „Le Meurtre de la rue Blanche“ (320 Seiten, 19,50 €), signiert von Paul Colize, einem Autor, den es zu entdecken gilt. Dieser subtile, menschliche und humorvolle belgische Thriller zeigt ein fantastisches Ermittlerduo, bestehend aus einer Ermittlungsrichterin aus Brüssel und ihrem Gerichtsschreiber. Mehr lesen.
Dunkler Roman. Élie Robert-Nicoud hat die Geschichten wunderbar erzählt, in seinen Büchern oder in seiner Kolumne für „Sud Ouest Dimanche“. „L’Argent de mes amis“, posthum von Rivages veröffentlicht, etwas mehr als ein Jahr nach seinem frühen Tod im Alter von 60 Jahren, ist eine Geschichte von Armut und Gier nach dem Tod eines Mannes, der mit einem großen Vorrat gefunden wurde. Eine Zusammenfassung des schwarzen Humors, mit dem der in der Dordogne lebende Romanautor so gut umzugehen wusste. Mehr lesen.
Korrespondenz. „Letters to José“ (Hrsg. Non lieu, 208 S., 16 €) ist ein beispielloser und überraschender Liebeskorrespondent über „Rohheit“ zwischen dem Dichter und Journalisten Louis Émié, damals 56 Jahre alt, und seiner jungen 23-jährigen Geliebten , in den 1950er Jahren. Die Gelegenheit, das allzu vergessene Talent dieses Bordeaux-Autors wiederzuentdecken. Mehr lesen.
Am Grund der Ozeane. Der Amerikaner William Beebe (1877-1962), ein abenteuerlustiger Naturforscher des Meeresbodens mit einer faszinierenden Geschichte, wird bis heute kaum übersetzt, obwohl er unbestreitbar seine Spuren in der Unterwasserforschung hinterlassen hat. Brad Fox gibt seinem Werk und seinen Erkundungen neuen Glanz in „The Book of the Bathysphere“ (Hrsg. du Sous-Sol, 320 S., 28,50 €). Mehr lesen.
Geschichte. Aus dem reichhaltigen Material, das für seine 2023 auf Arte ausgestrahlte Dokumentarserie „Le Temps des paysans“ gesammelt wurde, erkundet Stan Neumann in einem gleichnamigen Buch (Hrsg. Seuil, 352 S., 25 € Geschichte). und Kämpfe der europäischen Bauernschaft, vom Römischen Reich bis heute. Kämpfe, die immer noch in den Nachrichten Anklang finden. Mehr lesen.