Marcia Gary lädt Sie ein, ihren neuen Thriller zu entdecken, der Sie dazu anregen wird, über den Tellerrand hinauszuschauen. Bedeutet Ihnen das Stockholm-Syndrom etwas?
Zusammenfassung der Arbeit
Sie liebt ihn wahnsinnig, ja.
Im wörtlichen Sinne.
Bis zu dem Punkt, dass sie gewaltsam vier Jahre lang in ihrem Keller festgehalten wurde.
Aber Nin, die sich an nichts aus ihrem früheren Leben erinnern kann, liebt ihren Gefängniswärter auch, und ihre gemeinsamen Momente sind die einzigen, in denen Vernunft und Realität endlich in Süße zusammenkommen.
Wie kann eine solche Liebesgeschichte existieren?
Ist mit der Ankunft von Makara, einem jungen Polizisten, der in die ganze Angelegenheit verwickelt ist, ein tragischer Ausgang das Einzige, was man sich vorstellen kann?
Auf Bestellung
Tropen und Themen
1. dunkle Romantik
2. Lesbisches Drama
3. Interne Konflikte
4. psychologische Spannung
5. Polizistin
Extrakt
Als Nin sah, dass sich die Tür öffnete, schrie sie auf.
Jane stand im Türrahmen, von Kopf bis Fuß durchnässt und sah abgezehrt aus. Ihre Kleidung schmiegte sich an ihre Haut und betonte ihre großzügige Brust, ihre kräftigen Hüften und ihre schlanken Arme. Make-up war ihr über die Wangen gelaufen, aber Jane schien das nicht zu stören. Sie sagte nichts. Habe mich nicht mehr bewegt.
Mit einem Satz sprang Nin auf sie zu und zerrte sie in den Keller, zu ihrem Bett. In Eile schloss sie die Tür zu ihrer Zelle nicht. Ihre ganze Aufmerksamkeit galt ihrer Schönheit: Sie setzte sie auf die Matratze, holte saubere Badetücher aus dem Regal und rieb sie kräftig.
Nach und nach schien die reiche Erbin zur Besinnung zu kommen, als ob sie aus einem schrecklichen Albtraum erwachen würde. Sein zuvor ausdrucksloses Gesicht nahm dann Züge der Verzweiflung an. Durch ihr Zittern war sie wieder in der Gegenwart, in diesem Körper, den der Schmerz der Trauer all die Jahre erfüllt hatte. Ihr Blick fiel auf Nin und schließlich brach sie in Tränen aus. Sie weinte laut. Und während der Gefangene sie weiter rieb und beruhigende Worte flüsterte, blieb die Tür zum goldenen Käfig weit offen.