Erzähl mir von einem Videospiel
Als Derek Hunt durch ein von seiner Freundin Silvi versehentlich geöffnetes Portal gelangt, findet er sich in einer anderen Welt wieder, in der er höllisch kämpfen muss, um eine gewisse Allison zu retten, die er frontal angreifen muss, um sie auf die andere Seite zu werfen, bevor sich das Portal schließt und er Er selbst kämpft in der Dunkelheit. Nach harten Zusammenstößen mit Wesenheiten gelang es ihm dennoch, Gérard zu retten, einen alten Krieger, der bereit war, den Schlägen mehrerer Eindringlinge zu erliegen. Und als er selbst versucht, das berühmte Portal erneut zu betreten, stellt er fest, dass er in der Dunkelheit gefangen ist und kein Entrinnen möglich ist. Er bleibt dort für eine gefühlte Ewigkeit fest. Allerdings behält er seine Lieblingswaffe, eine schwarze Stahlhellebarde. Am Ende gräbt er eine Bresche in die Mauern, wodurch er einem über drei Meter hohen Wesen gegenübersteht, das alles andere als freundlich ist. Er verlässt seine Gesellschaft schnell, bevor er sich in einer anderen Dimension wiederfindet, in einem riesigen Wald, wo er Thomas trifft, einen jungen zwölfjährigen Jungen, der Angst hat, als er ihn sieht. In diesem Moment verspürte Derek einen schrecklichen Schmerz in seinem Hinterkopf. Sofort bricht er zusammen und wird bewusstlos, sehr zu Thomas’ Erstaunen …
„System Universe“ präsentiert sich als Fantasy-Roman eines in Frankreich noch unveröffentlichten Genres, dem „LitRPG“ (Zusammenfassung von Literatur und „Role Playing Game“). Laut Verlag gehe es dabei „um die Kombination der Codes der Fantasie mit Wenn man dieses Werk liest, hat man tatsächlich den Eindruck, als würde ein Videospiel mit seinem ritterlichen Helden in aller Einfachheit erzählt und allmächtig, der von Kampf zu Kampf von Level zu Level voranschreitet und dabei jedes Mal seinen Status, seine Lebenspunkte, seine Statistiken über Stärke, Geschicklichkeit, Ausdauer, Vitalität und andere, seine Fähigkeiten und seine Trophäen überprüft basiert stark auf Dialogen und ist nicht mit Beschreibungen von Landschaften oder psychologischen oder sentimentalen Feinheiten belastet. Derek kämpft nur um sein Überleben in einer feindlichen Welt. Sein ultimatives Ziel ist es, zu werden. einer der mächtigsten Krieger auf dem Planeten. Damit stehen wir den Superhelden-Comics von Marvel näher als den Texten von Balzac, Dumas, Verne oder gar denen von Lovecraft, Vance oder Tolkien. Auch wenn der Held eine Art furchtloser und tadelloser Ritter 2.0 ist, bleiben seine Abenteuer einfache Unterhaltung, der es an Abwechslung, Originalität und Finesse mangelt. Die erklärte Absicht, videospielsüchtige Teenager dazu zu bringen, für eine Weile den Bildschirm zu vergessen und auf das Schreiben umzusteigen, erweckt den Eindruck einer unmöglichen Mission. Ein Bild sagt immer mehr als hundert Worte …