Zu Beginn des Jahres 2025 präsentierte Elian Cellier, Sekretär der Sektion Gard Rhodanien der Kommunistischen Partei Frankreichs (PCF), seine Wünsche vor großem Publikum. In einer ausführlichen und engagierten Rede zog er eine Bilanz des vergangenen Jahres und teilte seine Perspektiven für 2025 mit. Zwischen lokalen Anliegen und nationalen Themen beleuchtete dieses Treffen die vergangenen und zukünftigen Kämpfe der PCF.
Ein Blick auf das Jahr 2024: Herausforderungen und Ungerechtigkeiten
Im Rückblick auf die bedeutenden Ereignisse des Jahres 2024 sprach Elian Cellier über internationale Krisen wie die Kriege in der Ukraine und Palästina, Klimakatastrophen und zunehmende Ungleichheiten. Er prangerte auch die zunehmende Privatisierung der öffentlichen Finanzen an und nannte als Beispiel die Finanzierung der Olympischen Spiele in Paris und die Restaurierung von Notre-Dame durch private Mittel.
„Ja, es gibt Geld, aber es ist schlecht verteilt“, betonte er und verwies insbesondere auf die exorbitanten Gehälter im Fußball oder die finanzielle Unterstützung umstrittener politischer Persönlichkeiten durch Technologiegiganten.
Öffentliche Gesundheit: ein System zum Wiederaufbau
Die Funktionsstörungen des Gesundheitssystems nahmen einen zentralen Platz in der Rede ein. Anhand persönlicher und lokaler Anekdoten prangerte Elian Cellier den besorgniserregenden Zustand der Krankenhäuser und den Ärztemangel an. Er betonte die dramatischen Folgen dieser Situation, insbesondere das Verschwinden seines Kameraden Alain Laval-Gilly aufgrund fehlender medizinischer Nachsorge.
„Wir sind die siebte Weltmacht, aber wie viele Franzosen haben keinen Arzt mehr? » Er war empört und forderte eine Mobilisierung zur Verteidigung des öffentlichen Krankenhauses und des Zugangs zur örtlichen Gesundheitsversorgung.
Erinnerung und Widerstand: Figuren, die es zu ehren gilt
-Im Jahr des 80. Jahrestags der Befreiung erinnerte die PCF an die Bedeutung des kollektiven Gedächtnisses. Elian Cellier begrüßte den Eintritt von Missak und Mélinée Manouchian in das Pantheon und plädierte dafür, dass das Collège du Bosquet in Bagnols den Namen Madeleine Riffaud trägt, einer großen Widerstandskämpferin, die kürzlich verstorben ist. Er wiederholte auch seine Bitte, einen Damian-Ruiz-Platz als Hommage an diesen Deportierten aus Bagnolais, der Dachau überlebte, einzuweihen.
Lokale Probleme: eine Kritik der aktuellen Politik
Auf lokaler Ebene kritisierte der PCF-Sekretär scharf die Verwaltung des Gemeindeteams und der Agglomeration Gard Rhodanien. Er prangerte Entscheidungen an, die seiner Meinung nach im Widerspruch zu kollektiven Interessen stehen, wie das umstrittene Projekt Domaine de Brès oder die Fehler bei der Verwaltung der multimodalen Austauschknotenpunkte (PEM) von Bagnols und Pont-Saint-Esprit. „Ohne die Kommunisten gäbe es in Bagnols keine Züge“, erinnert er sich.
2025: ein Jahr des Kampfes und der Mobilisierung
Abschließend forderte Elian Cellier den Zusammenschluss der Linken im Hinblick auf die Kommunalwahlen 2026 und eine allgemeine Mobilisierung, um sich den sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen des kommenden Jahres zu stellen. Er betonte auch die Bedeutung der Strukturierung von Projekten für das Gebiet, insbesondere rund um den Hafen und den Bahnhof L’Ardoise.
Fazit: „Lasst uns mobilisieren“
Mit Realismus, aber ohne Resignation will die PCF Bagnolais weiterhin soziale Errungenschaften verteidigen und konkrete Alternativen vorschlagen. „Lasst uns im Jahr 2025 in allen Bereichen mobilisieren. Es gibt so viel zu tun“, schloss Elian Cellier und sandte eine Botschaft der Hoffnung und des Kampfes an seine Kameraden und alle Einwohner von Gard Rhodanien.