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Warum muss man bald ein orangefarbenes Rundumlicht im Auto haben?

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Das als zu gefährlich erachtete herkömmliche Warndreieck wird durch ein innovatives Gerät ersetzt: die Rundumkennleuchte V-16!

Ein blinkendes Licht in Ihrem Auto?

Dieser kleine Leuchtkasten, der auch bei schwierigen Bedingungen wie Nebel oder Dunkelheit ein orangefarbenes oder gelbes Licht aussendet, das bis zu einem Kilometer entfernt sichtbar ist, wird ab 2026 für alle Fahrzeuge, die auf spanischem Staatsgebiet verkehren, Pflicht. Die spanische Generaldirektion für Verkehr (DGT) Diese Entscheidung ist Teil der Verkehrssicherheitsstrategie 2030, die darauf abzielt, die Zahl der Toten und Schwerverletzten im Straßenverkehr um 50 % zu reduzieren.

Der V-16 ist mehr als nur ein Blitzlicht. Ausgestattet mit einem Geolokalisierungssystem kann es die Position des Fahrzeugs automatisch an die spanischen Straßenbehörden übermitteln und so bei Bedarf ein schnelleres Eingreifen im Notfall ermöglichen. Diese Funktion stellt einen erheblichen Fortschritt in der Sicherheit dar und kann möglicherweise die Reaktionszeit der Rettungsdienste verkürzen.

Einer der Hauptvorteile dieses neuen Geräts besteht darin, dass Fahrer nicht mehr aus ihrem Fahrzeug aussteigen müssen, um ein Warndreieck aufzustellen, eine Praxis, die im Laufe der Jahre leider vielen Menschen das Leben gekostet hat. Tatsächlich berichtet die DGT, dass zwischen 2018 und 2022 jedes Jahr durchschnittlich 22 Menschen starben, weil sie beim Verlassen ihres Fahrzeugs angefahren wurden!

Die Kosten für diese neue Ausrüstung, die auf 40 bis 50 Euro geschätzt werden, erscheinen angesichts der potenziellen Sicherheitsvorteile angemessen. Allerdings müssen Autofahrer bei der Wahl ihres Modells vorsichtig sein, denn nur die zugelassenen und mit der DGT 3.0-Plattform kompatiblen Modelle halten sich an die Vorschriften.

Diese Maßnahme gilt für alle in Spanien verkehrenden Fahrzeuge, auch für Fahrzeuge ausländischer Touristen. Zuwiderhandlungen werden mit einer Geldstrafe von 80 bis 200 Euro geahndet, eine erhebliche Sanktion, die die Einhaltung dieser neuen Regelung fördern dürfte.

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Bald in Frankreich?

Die spanische Initiative wirft Fragen hinsichtlich ihrer möglichen Übernahme durch andere europäische Länder, insbesondere Frankreich, auf. Derzeit besteht in Frankreich die Verpflichtung zum Warndreieck, obwohl dessen Verwendung in bestimmten Situationen, die als zu gefährlich gelten, nicht empfohlen wird.

Eine Adaption dieses Systems in Frankreich könnte zahlreiche Vorteile haben. Dies würde eine Harmonisierung der Verkehrssicherheitspraktiken auf europäischer Ebene ermöglichen und so das Leben von Autofahrern beim Grenzübertritt erleichtern. Darüber hinaus könnten die Verbesserung der Sicht und die Verringerung der mit der Installation von Dreiecken verbundenen Risiken dazu beitragen, die Zahl der Folgeunfälle auf französischen Straßen zu verringern.

Ein solcher Übergang würde jedoch eine sorgfältige Abwägung mehrerer Aspekte erfordern. Insbesondere müssten die rechtlichen Rahmenbedingungen angepasst, eine mit den französischen Rettungsdiensten kompatible Kommunikationsinfrastruktur aufgebaut und die Öffentlichkeit für den Einsatz dieses neuen Geräts sensibilisiert werden.

Während sie auf eine mögliche Änderung der französischen Vorschriften warten, müssen Autofahrer, die nach Spanien reisen, mit dieser Änderung rechnen. Um die Unannehmlichkeiten einer Strafe zu vermeiden und vor allem von diesem Fortschritt in der Verkehrssicherheit zu profitieren, empfiehlt es sich, sich vor jeder Fahrt ins Land ab 2026 eine zugelassene V-16-Rundumkennleuchte zu besorgen.

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