Die Zahl der Passagiere im Fernbusverkehr erreichte in Frankreich im ersten Halbjahr 2024 mit mehr als 4,5 Millionen Reisenden auf Inlandsstrecken wieder das Niveau vor der Corona-Krise, teilte die Transportregulierungsbehörde (ART) am Freitag mit.
Berücksichtigt man internationale Verbindungen, nutzten laut ART „zwischen 8 und 9 Millionen Passagiere“ dieses Verkehrsmittel, ein Anstieg von 30 % im Vergleich zu vor der Pandemie.
Die Zahl der angebotenen Busverbindungen übersteigt das Vorkrisenniveau, wobei sich zwei Hauptbetreiber den Markt teilen: die deutsche FlixBus und die französische BlaBlaCar. Andererseits ist die Anzahl der bedienten Städte weiterhin geringer als im Jahr 2019, da die Unternehmen „ein dichteres Verbindungsnetz auf einer begrenzteren Anzahl von Städten“ bevorzugen, betont ART.
„Die durchschnittliche Auslastung pro Reisebus bleibt hoch“, gibt die Behörde weiter an und lag im ersten Halbjahr bei etwa 60 %. „Die genaue Anpassung des Angebots an die Nachfrage sowie die hohe internationale Besucherzahl begünstigen eine hohe Auslastung“, so die ART.
Andererseits sanken die Einnahmen pro Passagier und 100 Kilometer innerhalb eines Jahres um 10 % auf unter sechs Euro (5,4 Euro). Dies sei der „niedrigste Stand seit zwei Jahren“, bekräftigt die ART.
Allerdings „bleibt der Umsatz für das erste Halbjahr 2024 dank der gestiegenen Besucherzahlen über ein Jahr hinweg stabil“, heißt es in der Pressemitteilung. Es bedeute „fast 70 Millionen Euro“, eine deutliche Steigerung im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019.
veröffentlicht am 4. Oktober um 11:29 Uhr, AFP
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