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Zu viele Radfahrer vergessen diese obligatorische Geste

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Diese Geste ist auf dem Fahrrad Pflicht, sonst drohen Bußgelder und Spannungen mit Autofahrern.

Auch wenn es einige noch nicht wissen: Radfahrer werden ebenso wie Autofahrer gebeten, die Straßenverkehrsordnung zu respektieren. Sie unterliegen bestimmten Regeln, die denen von Autofahrern und Motorradpiloten ähneln, etwa der Einhaltung von Ampeln, Stoppschildern und Prioritäten, aber auch anderen spezifischeren Regeln, etwa dem Fahrverbot auf Gehwegen mit Ausnahme von Kindern unter 8 Jahren oder das Tragen einer Warnweste, wenn Sie nachts außerhalb städtischer Gebiete fahren.

Doch in einer Zeit, in der Autos und Fahrräder in vielen Städten immer weiter zusammenwachsen, vergessen zu viele Nutzer bestimmte wesentliche Regeln. Dies ist der Fall bei dieser einfachen Geste, die wir Kindern beibringen, wenn sie mitten im Verkehr zum ersten Mal das Lenkrad drehen. Radfahrer müssen im Straßenverkehr vor dem Abbiegen den Arm ausstrecken. Diese Geste trägt dazu bei, die Aufmerksamkeit anderer Benutzer zu erregen, die die Richtungsänderung des Fahrrads leichter vorhersehen können. Leider tun dies viele Radfahrer nicht, ebenso wie Autofahrer, die Blinker als Option in Betracht ziehen.

© ADIL BENAYACHE/SIPA

Beim Abbiegen den Arm nicht auszustrecken ist jedoch ein schwerwiegender Fehler, denn durch die Richtungsanzeige verringert sich für den Radfahrer das Risiko, von einem nachfolgenden Fahrzeug angefahren zu werden, deutlich. Es handelt sich aber auch um eine Straftat, die nach der Straßenverkehrsordnung geahndet wird. Tatsächlich wird jede ohne vorherige Warnung vorgenommene Richtungsänderung eines Fahrrads mit einer Geldstrafe zweiter Klasse geahndet. In Großstädten ist die Zahl der Radfahrer, die auf die Straße rasen, ohne einen Arm zu heben, zahlreich. Angesichts dieses Phänomens greift die Polizei immer schneller ein und verhängt Bußgelder in Höhe von 35 Euro.

Nachlässigkeit ist teuer. Zumal dieser Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung oft zu Spannungen zwischen „Fahrrädern“ und „Autos“ führt. Für ein besseres Zusammenleben zwischen Autofahrern und Radfahrern – ein Zusammenleben, das oft untergraben wird, manchmal mit dramatischen Folgen – wäre es vorzuziehen, dass alle Verkehrsteilnehmer die Regeln respektieren. Vor allem die wesentlichsten.

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