Codir (Verwaltungsausschuss) : Bringt Führungskräfte zusammen, um wichtige Richtungen anzugehen.
Comex (Exekutivkomitee) : Ein noch kleinerer Kreis, der der Entscheidungselite vorbehalten ist.
Codur (Nachhaltigkeitsausschuss) : Konzentriert sich auf Umwelt- oder Sozialthemen.
Comop (Operationsausschuss) : Konzentriert sich auf die konkrete Umsetzung von Projekten.
Diese Treffen bieten ihren Teilnehmern einen symbolischen Status: Bei einem Codir oder einer Comex zu sein bedeutet, Zugang zu den hinteren Kulissen des Unternehmens zu erhalten, wo alles auf dem Spiel steht. Und für diejenigen, die nicht eingeladen sind, wird die Mitgliedschaft in diesen Gremien zu einem Berufstraum.
Warum sind diese Treffen so verträumt?
Ein Gefühl exklusiver Zugehörigkeit
Zu einem Codir oder einer Comex eingeladen zu werden bedeutet, Teil einer „Elite“ zu sein. Dies vermittelt ein Gefühl der Anerkennung und Bestätigung des eigenen Platzes im Organigramm.
Das Gewicht von Entscheidungen
Diese Treffen verkörpern Entscheidungsbefugnis. Mitmachen bedeutet, direkten Einfluss auf die Unternehmensstrategie zu nehmen, was das berufliche Ego nährt.
Terminologie, die beeindruckt
Diese Akronyme sind zwar manchmal undurchsichtig, klingen aber professionell und „hochwertig“. Ihre Verwendung bereichert diejenigen, die daran beteiligt sind, und fasziniert diejenigen, die noch nicht alle Feinheiten verstehen.
Die Kunst des Umbenennens: ein Bedürfnis nach Differenzierung
Manager können nicht anders, als ihre Meetings mit stilisierten Begriffen oder neuartigen Akronymen umzubenennen. Wofür ?
Schaffen Sie eine einzigartige Identität : Durch die Umbenennung eines Ausschusses können Sie ihn personalisieren und im Vergleich zu anderen Unternehmen einzigartig machen.
Stärken Sie die symbolische Bedeutung : Je komplexer oder technischer der Name, desto wichtiger erscheint das Treffen.
Das Gewöhnliche unter einer Schicht der Raffinesse verbergen : Hinter einem „Comop“ können wir einfach… eine Teambeschreibung finden.
Wenn das Akronym zur Mode wird
Dieses Phänomen anspruchsvoller Akronyme spiegelt eine gewisse Modernität des Managements wider. Allerdings kann es auch zu einer Form der Ausgrenzung führen: Wer diese Kodizes nicht beherrscht, fühlt sich möglicherweise verloren oder weniger wertgeschätzt.
Ein markantes Beispiel: Mitarbeiter, die zu einem „Codur“ eingeladen werden, erwarten strategische Diskussionen zum Thema Nachhaltigkeit, während es sich manchmal um ein einfaches Update interner Praktiken handelt. Ergebnis: eine Wahrnehmung der Unzugänglichkeit und eine Sprache, die paradoxerweise die Kommunikation erschwert.
Die Grenzen dieser Obsession mit „Co-Meetings“
Während diese Ausschüsse für die Strukturierung des Unternehmens unerlässlich sind, können sie auch zu unproduktiven Zeitfressern werden. Das zeigt eine aktuelle Studie von McKinsey Führungskräfte verbringen durchschnittlich 23 Stunden pro Woche in Besprechungenmit einer bedeutenden Rolle in Ausschüssen mit teilweise unklaren Rollen.
Fazit: Ein Traum, aber zu welchem Preis?
DER Es ist erhöht, Comex, Codur und andere Comop werden Manager weiterhin faszinieren, weil sie Einfluss- und Bedeutungsbereiche verkörpern. Aber besteht nicht die Gefahr, dass wir durch die Erhöhung der Zahl der Ausschüsse und die Umbenennung jeder Sitzung mit abstrakten Begriffen an Klarheit und Wirksamkeit verlieren?
Über die Akronyme hinaus bleibt das Wesentliche die Fähigkeit, sinnvolle Entscheidungen zu treffen und diese allen Mitarbeitern klar zu kommunizieren. Immerhin a Comop was zu keiner konkreten Aktion führt… bleibt ein einfaches Wortspiel.
Related News :