Eine inspirierte Anjelin Prejolcaj und eine urkomische Josiane Balasko in Salon-de-Provence

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Mythisches Stück aus den 80ern, Weiße Tränen wird in dieser Saison von der Choreografin Anjelin Prejolcaj auf Tournee gebracht. Unkenntlich, befreit, inspiriert lässt Prejolcaj einen ungehinderten poetischen Hauch in seine neue Choreografie einfließen. Er komponiert ein raffiniertes und zartes Stück Liebe. Er gibt sich mit Leib und Seele dafür ein. Weiße Tränen ist ein Stück, das mit der Ästhetik von bricht Achtziger Jahre durch Rückgriff auf die barocke Fantasie.

Das im Theater Armand de Salon präsentierte Programm bietet die Gelegenheit, drei Schlüsselstücke aus dem Repertoire von Angelin Preljocaj (wieder) zu sehen. Eine Reise durch zwei Duette: die malerische Schönheit und die sinnliche Intimität vonVerkündigungdie energische Suche nach dem AnderenEin Bindestrich, um die gefährlichen Liebschaften des Quartetts mit Stil zu beenden Weiße Tränen.

In vier Jahrzehnten seines Schaffens hat Angelin Preljocaj viele Kontinente des Tanzes berührt, war mit dem Barock vertraut, hat das Klassische dekonstruiert und ist dabei definitiv zeitgenössisch geblieben.

Der Choreograf hatte sich aus seiner Ausbildungszeit eine Vorliebe für Abenteuer in der Bewegung bewahrt. Sein 1984 gegründetes Unternehmen verfügt über ein reichhaltiges Repertoire, in dem Musik, bildende Kunst und Texte aufeinandertreffen.

9. Oktober um 20:30 Uhr im Armand-Theater in Salon-de-Provence. Preise: von 8 € bis 32 €. https://www.salondeprovence.fr

Balasko lädt uns nach Gstaad ein

Regie: Josiane Balasko, in dem sie die Figur der Françoise spielt. Foto Dr

Wir präsentieren es nicht mehr. Bekannt für ihr beispielloses schauspielerisches Talent, insbesondere für ihre wertvolle Rolle in Braungebrannte Menschen gehen Skifahren, Josiane Balasko war noch nicht fertig mit der Höhe. Schließlich überzeugen uns die Berge! Zurück auf Tournee mit seinem urkomischen Stück Un Chalet a Gstaad, sollte das Armand-Theater besser aufpassen! Weil die Geschichte von Françoise (gespielt von Josiane Balasko) und Jean-Jacques Lombard, einem reichen Steuerflüchtlingspaar? Wer lädt Freunde zum Abendessen ein?

Allerdings wird nicht alles wie geplant verlaufen. Alicia, eine wohlhabende und etwas dumme Aristokratin, und ihr Mann Grégoire, ein Industrieller und Vaterssohn, kamen in Begleitung von dessen spirituellem Trainer, in den sie sich verliebte. Eine komische Situation, die sich bald mit einer schrecklichen und katastrophalen Ankündigung vermischen wird. Tatsächlich erfährt dieser seltsame Charakter, den man fast als „Guru“ bezeichnen könnte, am Tisch, dass Jean-Jacques‘ Vermögen – das er dank seiner Erfindungen verdient hat – bald in Rauch aufgehen könnte …

„Ein Chalet in Gstaad“ von Josiane Balasko, Freitag, 11. Oktober, 20:30 Uhr im Armand Theater. Preise: 40 bis 54 ¤.

Shakespeare und dann Brassens in Vitrolles

Der Musiker Livane nimmt sich der einzigartigen Geschichte von Joha an, der Freundin von Georges Brassens. Foto Paul Évrard

Mit der Show „Hamlet in 30 Minuten“ hat sich die Truitquicourt Company dafür entschieden, sich mit dem Werk von William Shakespeare zu vergnügen, indem sie es in 70 Minuten noch einmal aufgreift. Vier Schauspieler vereinbaren, das Theater neu zu erfinden, indem sie aus diesem Drama eine atypische Komödie mit einem Schlüsselwort schaffen: Spott und gleichzeitig die Essenz des Stücks bewahren. Dieses kostenlose Stück findet diesen Dienstag, 8. Oktober, um 19:30 Uhr im Théâtre de Verdure statt.

Sonntag, 13. Oktober, Zeit für die Show In Georges Herzen um 15 Uhr im Fontblanche-Theater. Livane, Sängerin, Schauspielerin und Musikerin, erzählt die einzigartige Geschichte von Joha, der Freundin von Brassens, die 34 Jahre lang das Leben von Georges teilte. Dieser Blickwinkel ermöglicht es uns, die schöne, unkonventionelle, freiheitsliebende, libertäre, treue und rebellische Seele dieses lustigen Mannes zu verstehen. Sondern auch, um denjenigen zu identifizieren, der ihn liebte und von dem er geliebt wurde.

Eine schmackhafte Solo-Performance, die Comedy, Musik, Poesie und Humor vermischt und uns die Lieder wiederentdecken lässt, die wir zu kennen glaubten. Diese von der Gruppe Bout de Lune inszenierte Musikshow unter der Regie von Xavier Berlioz findet im Rahmen der Seniorenwochen statt.

Info: 04 42 02 46 50. Ab 12 Jahren, vom 5. bis zum 15. Lebensjahr.

Michel Kelemenis’ Ode an die Pracht in Miramas

Ein Spektakel, dessen Schönheit Ihnen am Dienstag, den 8. Oktober in Miramas den Atem rauben wird.
Ein Spektakel, dessen Schönheit Ihnen am Dienstag, den 8. Oktober in Miramas den Atem rauben wird. Fotoszenen und Filme

Der in Toulouse geborene Choreograf Michel Kelemenis, bekannt für seine präzise Schrift, verherrlicht seine Tänzertruppe auf der Bühne Magnifikat vom deutschen Komponisten Johann Sebastian Bach. Die Harmonie zwischen der auf die Interpreten des Werks maßgeschneiderten und abgestimmten Partitur und dem kühnen musikalischen Schaffen des Berliners Angelos Liaros Copola – „reich an Elektrosounds“ – ist durchaus entzückend.

Durch die Tanzschritte der Künstler und die Klangatmosphäre erleben die Zuschauer einen wahren Moment der Freude und Entdeckung. Großartig, eine vergängliche Ewigkeit, die ihrem Namen alle Ehre macht: Am Abend bleibt die Zeit stehen, um die Sinne zu verwöhnen.

„Magnifiques – Eine vergängliche Ewigkeit“ von Michel Kelemenis, 8. Oktober um 20 Uhr, im Theater La Colonne. Empfohlen ab 10 Jahren. Preise: von 5 bis 20 €.

„Die Anderen“: Die ökologische Krise tanzte in Martigues

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In „Die Anderen“ versuchen vier Charaktere durch Tanz einer leblosen Welt zu entkommen. Foto DR

Vier Charaktere entwickeln sich in einer seltsamen, plastischen Welt, ohne Spuren von Lebewesen, umgeben von undurchdringlichen Schirmen. Also tanzen sie, um der Langeweile zu entfliehen, um sich zu emanzipieren … Aber wollen sie das wirklich? Vielleicht erreichen sie am Ende den Punkt, an dem es kein Zurück mehr gibt, den entscheidenden, rebellischen Akt: das Staunen über die Lebenden.

In Andere, Der Choreograf Anton Lachky beleuchtet die aktuelle ökologische Krise durch minimalistische Szenografie und die tanzende Wut von vier Performern mit enormer Energie.

„Die Anderen“, Anton Lachky Company, Freitag, 11. Oktober, 19 Uhr im Théâtre des Salins. Alle Zuschauer ab 6 Jahren. Von der 8. bis 12. Klasse.

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