Der Streit um Gianni Agnellis Erbe erstreckt sich bis nach Marokko

Der Streit um Gianni Agnellis Erbe erstreckt sich bis nach Marokko
Der Streit um Gianni Agnellis Erbe erstreckt sich bis nach Marokko
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Ein neues Kapitel im Streit um das Erbe des italienischen Industriellen Gianni Agnelli, seiner Tochter Margherita und seiner Enkelkinder John, Lapo und Ginevra Elkann ist über die Grundsteuer in Marokko besorgt. Laut Torino Cronaca steht eine Villa in der Nähe von Marrakesch tatsächlich im Mittelpunkt des Streits um das Erbe des ehemaligen Chefs des Autoherstellers Fiat, vor dem Hintergrund von Betrug.

Der 2003 verstorbene Gianni Agnelli vermachte diese Villa seinen Erben, insbesondere seiner Witwe Marella Caracciolo, die 2019 starb. Dieser Rückzugsort beherbergte häufig die Verstorbenen, gehört ihr jedoch nicht direkt. Laut italienischen Medien würde es an das luxemburgische Unternehmen Juky SA gehen. Im Rahmen der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Turin wird der Kredit, den Marella Caracciolo Juky SA schuldet, auf 15 Millionen Euro geschätzt. Der Betrag sei angeblich nicht ordnungsgemäß steuerlich deklariert worden, als die Elkann-Geschwister die Unternehmensanteile erbten.

Dieser Streit ist Teil einer größeren Untersuchung, bei der es um Betrug mit einem Vermögen von mindestens 170 Millionen Euro geht. Während die Elkanns ihre Unschuld beteuern, vermutet die italienische Justiz, dass die 15 Millionen Euro im Zusammenhang mit der marokkanischen Villa in Italien der Erbschaftssteuer entzogen wurden. Da bereits vorsorglich Vermögenswerte in Höhe von 74 Millionen Euro beschlagnahmt wurden, dauern die Ermittlungen noch an.

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