Beyoncé führt mit „Cowboy Carter“ die Grammy Awards an

Beyoncé führt mit „Cowboy Carter“ die Grammy Awards an
Beyoncé führt mit „Cowboy Carter“ die Grammy Awards an
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Beyoncé dominiert mit ihrem Album die Grammy-Nominierungen 2025 Cowboy Cartereine Hommage an die afroamerikanischen Wurzeln des Country, und hofft, endlich den Preis für das beste Album zu gewinnen, der trotz seiner beeindruckenden Karriere lange abgelehnt wurde.

Sängerin Beyoncé geht mit Nominierungen in elf Kategorien für ihr neuestes Album als große Favoritin für die im Februar geplanten Grammy Awards 2025 hervor. Cowboy Carter. Diese Hommage an die afroamerikanischen Wurzeln des Country könnte es ihm endlich ermöglichen, den höchsten Preis für das Album des Jahres zu gewinnen.

Mit dieser am Freitag von der Recording Academy bekannt gegebenen Auswahl wird Beyoncé mit 99 Nominierungen die meistnominierte Künstlerin in der Geschichte der Grammy Awards und liegt damit vor ihrem Ehemann Jay-Z (88). Sie hält bereits den Rekord von 32 Grammophonen und markiert damit eine beispiellose Karriere bei dieser Zeremonie. Allerdings blieb ihm der ultimative Preis, der des Albums des Jahres, bisher verwehrt, zugunsten von Taylor Swift im Jahr 2010, Adele im Jahr 2017 und Harry Styles im Jahr 2023, was die Debatten über die mangelnde Anerkennung schwarzer Künstler durch die amerikanische Musikindustrie anheizte.

„Queen B“ könnte diesen Fluch am 2. Februar in Los Angeles endlich brechen. Die Zeremonie wird zwei Wochen nach der Amtseinführung von Donald Trump im Weißen Haus noch stärker auf mögliche politische Positionen untersucht. Viele Künstler, darunter Beyoncé und Taylor Swift, haben Kamala Harris öffentlich unterstützt.

In der Kategorie „Album des Jahres“ sieht sich Beyoncé einer starken Konkurrenz gegenüber. Taylor Swift, „Königin der Grammys 2024“, ist mit ihrem Album im Rennen Die Abteilung für gefolterte Dichterder sechs Nominierungen erhielt. Billie Eilish, mit sieben Nominierungen für Schlag mich hart und sanftIm Wettbewerb stehen auch der aufstrebende Nachtclubstar Charli XCX (sieben Nominierungen) sowie die Popstars Sabrina Carpenter und Chappell Roan (jeweils sechs Nominierungen). Die Kategorie umfasst auch Djesse Vol.4 vom Multiinstrumentalisten Jacob Collier und Neue blaue Sonneein Werk ausschließlich auf Flöte des ehemaligen Outkast-Mitglieds André 3000.

Rapper Kendrick Lamar und der Hybrid-Hip-Hop/Country-Künstler Post Malone haben jeweils sieben Nominierungen. Lamar sticht insbesondere mit seinem Titel hervor Nicht wie wirein scharfes Stück gegenüber seinem Rivalen Drake. Er wird gegen den besten Song des Jahres antreten Texas Hold’Em von Beyoncé, Vögel einer Feder von Billie Eilish und Ab und zuder letzte Titel der Beatles, komponiert aus einer Gesangsaufnahme von John Lennon, die 2023 von den anderen Mitgliedern der Gruppe restauriert und fertiggestellt wurde.

Unter den 94 Kategorien ist auch die französische Metal-Gruppe Gojira zu erwähnen, die für ihre bemerkenswerte Leistung nominiert wurde Meine Schuld („Ah/ ça ira“), aufgeführt während der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele 2024 in Paris mit einer enthaupteten Marie-Antoinette. Gojira steht im Wettbewerb mit der Opernsängerin Marina Viotti und dem Komponisten Victor Le Masne. Auch die französische Jazzsängerin Cyrille Aimée ist mit ihrem Album im Rennen Am Rande für das beste traditionelle Vocal-Pop-Album.

In der Kategorie „Enthüllung des Jahres“ werden acht Künstler gegeneinander antreten, darunter Sabrina Carpenter, Chappell Roan, Benson Boone, Raye, Teddy Swims und Shaboozey, dessen Titel Ein Barlied („Tipsy“) dominiert seit mehreren Wochen die Billboard Hot 100-Charts. Der Remix dieses Titels von David Guetta lässt den französischen DJ auch auf seinen dritten Grammy hoffen.

Doch am 2. Februar werden alle Augen auf Beyoncé gerichtet sein, dessen Album Cowboy Carter erhielt außerdem eine bemerkenswerte Nominierung für das beste Country-Album. Eine symbolische Rückkehr, denn dieses stark vom Country geprägte Album wurde von den Country Music Awards-Nominierungen ausgeschlossen. Mit 43 Jahren war Beyoncé die erste schwarze Künstlerin, die mit ihrer Single die Billboard-Country-Charts anführte Texas Hold’Em et Cowboy Carter. Zusätzlich zu seinem kommerziellen Erfolg entfacht dieses Album die Debatte über den Platz der Afroamerikaner in der Geschichte des Country, eines Genres, das trotz der tiefschwarzen Wurzeln, die ihm zugrunde liegen, historisch mit weißen und konservativen Musikern in Verbindung gebracht wurde.

Mit AFP

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