The Traverse Players, Isabelle Faust, Wadada Leo Smith und Amina Claudine Myers, Frank Zappa, Morgane Imbeaud, Alcest, Landless

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  • Traverse-Spieler
    Reiselieder

    Populär inspirierte Renaissance-Werke von Marc Mauillon (Gesang), Christian Rivet (Laute und Gitarre) und Les Joueurs de Traverse (Flöte).

Cover des Albums „Traveling Songs“ von Joueurs de Traverse. UNIK-ZUGANG

Reichlich dokumentiert zu den Werken (gruppiert nach sieben Themen) und zu den verwendeten Instrumenten (Kopien von Flöten aus dem 16t Jahrhundert und wählt zwei unterschiedliche Tonhöhen) wird dieses fächerartige Programm (geografisch und stilistisch) Fans nuancierter Variationen begeistern. Zum Beispiel aus einem sehr beliebten Lied – Ein junges Mädchen – präsentiert in monodischer Form von Jehan Chardavoine, dann gekonnt kontrapunktiert von Eustache du Caurroy in einer Reihe von Fünf Fantasien. Rund fünfzehn Komponisten von historischer Bedeutung (von Josquin des Prés bis Girolamo Frescobaldi über John Dowland) kennzeichnen diese subtile Reise. Instrumental mit einem Flötenensemble – Les Joueurs de Traverse –, das wie eine kleine Orgel klingt, und Gesang mit einem Sänger, Marc Mauillon, abwechselnd einem Blechbläser-Tenor und einem schattierten Bariton. Pierre Gervasoni

Unik-Zugang/Outhere.

  • Isabelle Faust
    Benjamin Britten

    Violinkonzert. Aufwachen. Suite für Violine und Klavier op. 6. Zwei Stücke für Violine, Bratsche und Klavier. Isabelle Faust (Violine), Alexander Melnikov (Klavier), Boris Faust (Viola), Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Jakub Hrusa.
Cover des Albums der Geigerin Isabelle Faust in einem Benjamin Britten gewidmeten Programm.

Cover des Albums der Geigerin Isabelle Faust in einem Benjamin Britten gewidmeten Programm. HARMONIA MUNDI

Wie weit wird sich Isabelle Faust wagen? Nach Locatelli, Strawinsky, Berg, Schönberg, Bartók und Schumann tritt der deutsche Geiger mit der gleichen Freude an Benjamin Britten heran, dessen Vertraulichkeit er ist Violinkonzert (1940) spielt im unruhigen Kontext des Krieges. Der liebenswerte Musiker beweist den Adel und die Eloquenz einer Kunst, deren Tiefe und Nüchternheit, gepaart mit einer Sensibilität, die zu plötzlichen Ausbrüchen oder schwindelerregenden Zurückhaltungen am Rande des Atems fähig ist, niemals fehlen dürfen. Fließende Linien, präzise Angriffe, schimmerndes Farbenspiel – ihre Verbündeten sind die Musiker des Bayerischen Rundfunks unter der hervorragenden Leitung von Jakub Hrusa. Zwei Kammermusikstücke runden das Programm ab. Nach WeckenMit Humor einem Fan des Lügens gewidmet, widmet sich die Geigerin im Duett mit dem Edelsteinklavier von Alexander Melnikov den Pastiches des Suite op. 6. Begleitet werden sie von seinem Bruder, dem Bratschisten Boris Faust, bei zwei unveröffentlichten Frühwerken (als Uraufführungen aufgenommen) und voller Fantasie. Marie-Aude Roux

Harmonia Mundi/PIAS.

  • Wadada Leo Smith und Amina Claudine Myers
    Zentralpark

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