Das Stiff-Person-Syndrom (früher Stiff-Man-Syndrom) kommt bei Frauen häufiger vor als bei Männern und betrifft vor allem das Gehirn und das Rückenmark.
Bei diesem Syndrom kommt es zu einer allmählichen Versteifung und Hypertrophie der Rumpf- und Bauchmuskulatur. Die Muskeln der Arme und Beine sind in geringerem Maße betroffen. Grundsätzlich schreitet das Stiff-Person-Syndrom fort und führt zu einer Behinderung und Steifheit des gesamten Körpers.
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Wer ist von diesem Syndrom betroffen?
Wie bei der Multiplen Sklerose sind Frauen am stärksten betroffen, da 2/3 der Patienten weiblich sind. Diese Krankheit tritt besonders ab dem 45. Lebensjahr auf. Es würde einen von einer Million Menschen betreffen.
Das Stiff-Person-Syndrom entwickelt sich auch bei Menschen mit Typ-1-Diabetes, bestimmten Autoimmunerkrankungen (z. B. Thyreoiditis) oder bestimmten Krebsarten, darunter Brustkrebs (am häufigsten), Lungenkrebs oder sogar Schilddrüsenkrebs.
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Was sind die Ursachen dieses Syndroms?
Diese Pathologie kann durch eine Autoimmunreaktion entstehen, bei der der Körper Antikörper produziert, die sein eigenes Gewebe angreifen.
Die meisten Personen mit dieser Krankheit haben irgendeine Art von Antikörper, was darauf hindeutet, dass es sich beim Stiff-Person-Syndrom um eine Autoimmunerkrankung handeln könnte. Diese Krankheiten sind durch eine Störung des Immunsystems gekennzeichnet, das den Körper angreift, anstatt ihn zu schützen.
Können wir es heilen?
Es gibt verschiedene Formen des Stiff-Person-Syndroms, beispielsweise das Stiff-Limit-Syndrom, das nur eine Gliedmaße betrifft, oder die progressive Enzephalomyelitis mit Rigidität und Myoklonus (PERM), eine schwerwiegendere Form, die zu Atemversagen führen und lebensbedrohlich sein kann.
Obwohl es derzeit nicht möglich ist, dieses Syndrom zu heilen, kann sich die Krankheit bei richtiger Behandlung im Laufe der Jahre stabilisieren.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt des wissenschaftlichen Fortschritts gibt es keine heilende oder vorbeugende Behandlung des Stiff-Man-Syndroms. Die für diese Pathologie verschriebenen Behandlungen zielen ausschließlich auf die Linderung der Symptome ab.
