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Toulouse-Redaktion
Veröffentlicht am
14. Dez 2024 um 20:02 Uhr
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Der zweite Film von Emmanuel Courcol : „A Triumph“ (2021) zeigte uns, wie sehr dieser Filmemacher es verstand, die menschliche Verfassung so genau wie möglich zu untersuchen. Sein neues und drittes Werk bestätigt die virtuose Aufmerksamkeit, die er den Wendungen der Gesellschaft schenkt. Eine herzzerreißend emotionale dramatische Komödie.
Eine Transplantation, die alles verändert
Thibaut ist ein Leiter Klassiker, der auf der ganzen Welt bekannt und beliebt ist. Auf dem Höhepunkt seines Ruhmes litt er an Leukämie. Die einzige Lösung ist eine Transplantation. Sie müssen noch einen kompatiblen Spender finden. Schock, seine Schwester ist es nicht! Nach eingehender Analyse und Gegenprüfung stellt Thibaut fest, dass er ein Adoptivkind ist.
Außerdem erfährt er, dass er einen Bruder hat. Auf der Suche nach ihm fand er ihn in einer kleinen Stadt im Norden Frankreichs. Jimmy arbeitet in einer Schulkantine und verbringt seine Freizeit damit, Posaune zu spielen. Die beiden Vierzigjährigen lernen sich kennen und da Jimmy ein gutes Herz hat, spendet er ihm sein Mark. Die Operation ist ein Erfolg. Thibaut ist in Remission. In dieser Zeit kamen sich die beiden Brüder näher. Jimmy spielt in einer Blaskapelle, die an einem Wettbewerb teilnehmen muss. Doch nun ist ihr Anführer weit weg von dieser Stadt versetzt. Thibaut wird Jimmy davon überzeugen, dass er ihn ersetzen kann. Er wird ihr sogar helfen.
Emmanuel Courcol malt hier das Porträt zweier Männer, die von ihrer Umgebung geprägt sind, aber beide eine Leidenschaft für Musik haben. Jimmy hat absolute Tonhöhe. Niemand hat es ihm gesagt. Er weckt in ihm den Wunsch, sein Leben zu ändern.
Benjamin Lavernhe im vollen Licht
Der Regisseur vermeidet alle Klischees, die diese Art der Begegnung voraussetzen kann, und konzentriert sich stattdessen darauf, die Grenzen zwischen zwei Repertoires aufzubrechen: dem klassischen, dem des Symphonieorchesters, und dem populären, eher mit Blaskapellen verbundenen Repertoire. Diese Fiktion wird von zwei herausragenden Schauspielern getragen. Einer ist Bewohner der Comédie Française. Es ist Benjamin Lavernhe, von dem es unnötig ist, näher darauf einzugehen, wie sein Thibaut offenbar schon immer Orchester geleitet hat. Sein Aussehen, sein Schweigen, seine kleinsten Bewegungen zeichnen einen Künstler mit großem Talent aus.
An seiner Seite ein Schauspieler, der bald große Hauptrollen übernehmen wird: Pierre Lottin. Wir verfolgen seinen Aufstieg schon seit einiger Zeit. Jeder seiner Auftritte zeugt von einer unglaublichen Präsenz und Ausstrahlung. Er ist ein wahres Chamäleon und sticht dadurch hervor die Tuches als in anderen Berufen, die deutlich komplexer sind. Jimmy ist einer von ihnen, voller Wut und Erfolgshunger, der ihm plötzlich Flügel verleiht. Ein wichtiges Duo für einen Film über brüderliche Bindungen, der letztendlich bewegt …
Robert PÉNAVAYRE
Mit Fanfare, ein Film von Emmanuel Courcol.
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