Ciné au Palais: 16 aktuelle Dokumentarfilme für Jung und Alt

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In Rougemont könnte ein großes Kulturprojekt das Licht der Welt erblicken. Unterstützt von einem privaten Investor plant es einen Konzertsaal und ein Museum. Es wurde eine Task Force der Kantone Waadt und Bern gebildet, Gstaad verfolgte eine ähnliche Absicht.

„Das Projekt wurde auf Anfrage der Gemeinde- und Kantonsbehörden ins Leben gerufen, die gegen die Wüstenbildung im Pays d’Enhaut kämpfen wollten“, erklärt Ermes Elsener, Direktor des Hotel-Restaurants Valrose in Rougemont und Projektleiter, gegenüber Keystone-ATS. Er griff dabei auf Informationen des „Anzeiger von Saanen“ zurück, die von anderen Medien aufgegriffen wurden.

Die Gemeinde wandte sich an Yann Guyonvarc’h, Geschäftsmann und Eigentümer von Valrose in Rougemont. Als Unternehmer mit Leidenschaft für neue Technologien „ist dieser Franko-Schweizer in die Region verliebt. Als - und Musikliebhaber möchte er dazu beitragen, dass dieses Projekt Wirklichkeit wird“, sagt Herr Elsener.

Tunnel und Keller

Im Detail sieht das Projekt einen ambitionierten Tiefbau auf dem Grundstück zwischen der Kantonsstrasse und dem Parkplatz Videmanette auf einer Fläche von rund 26.000 m2 vor. Besonders im Winter von Vorteil: Ein Tunnel soll das Kulturzentrum direkt mit dem Bahnhof Montreux-Berner Oberland (MOB) verbinden.

Die Philharmonie bot Platz für 1200 bis 1500 Zuschauer. Das Museum würde Sammlungen impressionistischer Werke beherbergen. „Für Pays-d’Enhaut könnte diese Institution das Gegenstück zur Giannada-Stiftung in Martigny werden“, erläutert Herr Elsener.

Weitere Infrastruktur könnte folgen, etwa ein Fünf-Sterne-Hotel oder Unterkünfte für rund 200 neue Mitarbeiter. Das auf etwa 100 Millionen geschätzte Projekt würde vollständig privat finanziert werden.

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Waadt oder Bern

Die ersten Pläne wurden erstellt und den Parteien vorgelegt. „Das Feedback ist sehr positiv, egal ob von der Gemeinde, dem Kanton oder der MOB“, freut sich der Projektleiter. „Aber noch ist alles offen“, sagt er. Zu den Schwierigkeiten zählte der Geschäftsführer die Umwidmung des landwirtschaftlich genutzten Grundstücks.

Ein weiteres Hindernis ist ein ähnliches Projekt des Stiftungsrates der rund acht Kilometer entfernten Konzerthalle Gstaad. Als Ersatz für das derzeitige Festzelt mit 1.800 Sitzplätzen ist ein neuer Konzertsaal mit 1.200 Sitzplätzen geplant. Zum jetzigen Zeitpunkt „sind wir am gleichen Punkt“, betont Herr Elsener. „Keines der beiden Projekte hat eine Bewilligung des jeweiligen Kantons erhalten.“

Auf die Konkurrenz zwischen den beiden Vorschlägen angesprochen, spricht Ernes Elsener lieber von „einer Alternative“. Ihm zufolge „ist es besser, zwei Projekte zu haben als keines.“ Die beiden betroffenen Kantone haben eine Task Force gebildet. Wir warten auf ihre Antwort.“

Dieser Artikel wurde automatisch veröffentlicht. Quelle: ats

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