Der 38-jährige Evgeni Malkin hat möglicherweise gerade einen entscheidenden Moment in seiner ohnehin schon arbeitsreichen Karriere erlebt.
Eine beunruhigende Kollision mit Chandler Stephenson im Spiel gegen die Kraken ließ die Penguins zumindest für den Rest des Abends ohne ihre Säule im Zentrum zurück.
Obwohl die Details zur Schwere seiner Knieverletzung vom Team noch nicht bestätigt wurden, deuten erste Bilder der Sequenz darauf hin, dass der Aufprall schwerwiegende Folgen haben könnte.
In dieser Phase seiner Karriere könnte eine schwere Knieverletzung seine Rückkehr ernsthaft erschweren und sogar seinem Abenteuer in der NHL ein Ende bereiten.
Der mögliche Verlust von Malkin wirft für die Penguins eine heikle Frage auf: Was tun mit Sidney Crosby?
Letzterer, ein unbestreitbarer Franchise-Spieler, könnte alleine eine Last tragen, die für ein im Niedergang befindliches Team zu schwer ist.
Pittsburgh hat in dieser Saison bereits Probleme und kämpft um einen Platz in der Serie, ohne wirklich zu überzeugen.
Wenn Malkin über einen längeren Zeitraum ausfallen würde, würde der Druck auf Crosby unerträglich werden und eine völlige Erneuerung wäre unausweichlich.
Für die Penguins war die Idee, Crosby auszutauschen, noch nie so relevant. Bei einer Mannschaft, die scheinbar im freien Fall Höchstleistungen erbringt, könnte es ein strategischer Fehler sein, den Kapitän zu behalten.
Erstens könnte sein Abgang die notwendigen Ressourcen für eine echte Erneuerung freisetzen. Crosby bleibt ein äußerst beliebter Elitespieler und eine äußerst beliebte Währung.
Eine Transaktion könnte dem Draft und jungen talentierten Spielern Möglichkeiten eröffnen und den Penguins einen Impuls für einen schnelleren Wiederaufbau geben.
Darüber hinaus könnte Crosby selbst von einem Dekorwechsel profitieren. Mit 36 Jahren hat er immer noch großartige Jahre vor sich, aber nicht in einem Kontext, in dem er allein die Last des Teams tragen würde.
Ein Reiseziel wie Colorado, das gerade Mikko Rantanen im Rahmen einer großen Transaktion entlassen hat, könnte Crosby die Möglichkeit bieten, sich einer wettbewerbsfähigen Gruppe mit Stanley-Cup-Ambitionen anzuschließen.
Stellen Sie sich vor, dass Crosby mit Nathan Mackinnon und Makar Cale träumt, und ein solches Szenario könnte es ihm ermöglichen, seine Karriere mit einer berauschenden Note zu beenden.
Doch diese Position ist nicht unumstritten. Sidney Crosby hat sich in fast zwei Jahrzehnten bei den Penguins zu einer echten Institution entwickelt.
-Er gewann drei Stanley Cuts, schrieb seinen Namen in den Annalen des Eishockeys und festigte sein Vermächtnis als einer der größten Spieler der Geschichte.
Warum sollte er diese Stabilität gegen die Unsicherheit einer neuen Organisation eintauschen wollen? In dieser Phase seiner Karriere muss Crosby wenig beweisen. Sein Ruhm ist bereits gesichert.
Die Realität ist, dass Crosby in Pittsburgh gut etabliert ist. Er hat dort sein Leben, seine Gewohnheiten und seine Spieleridentität aufgebaut. Diese Stadt zu verlassen, in der er als Sportler aufgewachsen ist, wäre ein Schock, nicht nur für ihn, sondern für eine ganze Gemeinschaft von Fans, die ihn als Mitglied ihrer Familie betrachten.
Sidney Crosby ist loyal, methodisch und an die Routine gebunden, die es ihm ermöglicht hat, über die Jahre hinweg konstant zu bleiben. Warum sollte er versuchen, dieses Gleichgewicht zu stören und einen Schritt zu wagen, der das stille Ende einer legendären Karriere stören könnte?
Darüber hinaus bot ihm Pittsburgh in der hart umkämpften Welt der NHL seltene Sicherheit und Respekt. Im Gegensatz zu anderen Elitespielern, die sich am Ende ihrer Karriere an neue Teams anpassen mussten, hatte Crosby immer den Luxus, für eine einzige Organisation zu spielen.
Diese Loyalität geht in beide Richtungen: Die Penguins betrachten sie trotz ihrer jüngsten Rückschläge weiterhin als ihren Grundstein.
Warum diese einzigartige Dynamik gegen ein riskantes Abenteuer eintauschen, selbst in einem Team, das kurzfristig Erfolg verspricht?
Für Crosby könnte das Bleiben einfach eine Frage des Komforts und der Loyalität gegenüber Ihrem Erbe sein.
Allerdings kann man trotz dieser romantischen Vision kaum ignorieren, dass das aktuelle Umfeld in Pittsburgh alles andere als erfolgsfördernd ist.
Das Franchise scheint zwischen seiner glorreichen Vergangenheit und einer ungewissen Zukunft festzustecken und ist nicht in der Lage, sich wieder als ernsthafter Anwärter zu positionieren.
An einem bestimmten Punkt reichen möglicherweise selbst Loyalität und Komfort nicht mehr aus, um den Verbleib von Crosby in einer Organisation zu rechtfertigen, die ihre Wettbewerbsambitionen nicht mehr unterstützen kann.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Frage nach Sidney Crosbys Zukunft bei den Penguins über einfache strategische Überlegungen hinausgeht.
Es ist ein Dilemma zwischen der Last des Erbes und der rücksichtslosen Realität eines Sports, in dem die Zeit niemanden erwartet. Wenn Crosby sich für einen Verbleib entscheidet, ist er mit seinen Werten Loyalität und Kontinuität einverstanden.
Aber wenn die Penguins sich entscheiden, weiterzumachen, wird es zweifellos eine schwierige, aber notwendige Entscheidung sein, um ein Team neu aufzubauen, das es dringend braucht.
Nachfolgend