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Bayern München fürchtet die Konkurrenz durch Taylor Swift

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Taylor Swift, echte Bedrohung für den berühmten bayerischen Fußballverein? Bild: Keystone/Watson

Der renommierte deutsche Fußballverein sieht in der amerikanischen Sängerin eine Bedrohung.

Sven Fröhlich / watson.de

Donald Trump war so wütend, dass er vergaß, die Feststelltaste auszuschalten:

Das donnerte der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten auf der Online-Plattform Truth Social. Kurz vor diesem Blutvergießen kündigte der Pop-Superstar auf Instagram an, dass sie bei den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen am 5. November für die Demokratin Kamala Harris – Trumps Gegnerin – stimmen werde.

Taylor Swift wird für Kamala Harris stimmen, zum Nachteil von Donald Trump. Bild: Schlussstein

Mit ihrem ikonischen Status kann Taylor Swift tatsächlich den Ausgang dieser Wahlen beeinflussen. Doch nicht nur Donald Trump hat Angst vor der Sängerin: Auch der FC Bayern fürchtet sich vor ihrer Beliebtheit.

Konkurrenten in der Unterhaltung

Wie erwähnt Sport illustriertMichael Fichtner, Informationschef des renommierten deutschen Clubs, sagte letzte Woche auf dem Kongress „Auto, Motor und Sport“ zum Thema KI und Digitalisierung:

„Wir befürchten, dass wir nicht mehr relevant sind und unsere Fans ihre Zeit lieber mit American Football oder Taylor Swift verbringen würden“

Nach Angaben des Bayern-München-Managers stehen Taylor Swift und American Football daher im Mittelpunkt ernsthafte Konkurrenten in der Unterhaltungsindustrie.

Bayern München hat Angst, seine Fans zu verlieren. Bild: Schlussstein

Ist der Sänger in Deutschland ein Star, so expandiert auch hierzulande die American Football League (NFL). Seit einigen Jahren werden Spiele der prestigeträchtigen Meisterschaft nach Deutschland verlegt. Der Chef der NFL für Deutschland, Alexander Steinforth, zeigte sich von dieser Entwicklung begeistert:

„Der Markt Deutschland liegt bei Kennzahlen der NFL auf dem ersten oder zweiten Platz hinter den USA.“

Es stellt sich heraus, dass Taylor Swift hat auch Einfluss auf das Wachstum der NFL. Der Sänger ist mit Travis Kelce, dem Spieler der Kansas City Chiefs (amtierender Super-Bowl-Gewinner), liiert und besucht dessen Spiele regelmäßig. Eine Untersuchung der Apex Marketing Group der NFL im Februar ergab, dass Taylor Swift der Liga einen zusätzlichen Marketingwert von mehr als 331 Millionen US-Dollar einbrachte.

Taylor Swift und Travis Kelce während des letzten US Open-Tennisturniers. Bild: Schlussstein

Partnerschaft und Zusammenleben

Ausgerechnet Bayern München und die Kansas City Chiefs sind eine strategische Partnerschaft eingegangen und arbeiten im Bereich Marketing zusammen.

Das sagte Chiefs-Marketingmanagerin Lara Krug erst letztes Jahr in Kommentaren, die von berichtet wurden Sportgeschäftdass der Wettbewerb zwischen den beiden Sportarten „naiv“ wäre und das diese können und sollen voneinander profitieren. Die Zusammenarbeit mit dem prestigeträchtigen bayerischen Klub hat das Wachstum der Kansas City Chiefs in Deutschland sicherlich deutlich beschleunigt, doch laut Krug gebe es genügend Raum für die Koexistenz von Football und American Football.

Beim FC Bayern München sehen wir das offenbar nicht mehr so.

Übersetzung und Adaption ins Französische: Yoann Graber

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