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In Bordeaux greift ein Gastronom aus Chartrons den Spritz mit prickelndem Rotwein erneut auf

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Können wir die schlechten Weinnachrichten für einen Moment auf den Boden eines Bottichs legen? DANKE. Am anderen Ende des Departements, in Dieulivol in der Nähe von Monségur, braute sich eine großartige Idee zusammen. Sie raste den Dropt und dann die Garonne hinunter, um am Quai des Chartrons in Bordeaux anzulegen. Winzerin Perrine Nègre aus dem Hause Valentin Piquereaux geht zurück zum Ursprung des Geschmacksabenteuers: „Wir haben den Gastronomen Jérémy Lavalade von der Bistro-Brasserie Comptoir 15 getroffen. Dort wurde der rote Spritz geboren.“ »

Die ganze Welt kennt den klassischen Spritz: Aperol, Prosecco, Mineralwasser und Orange. Der Erfinder des 100 % Bordeaux-Cocktails beschloss, den Schaumwein durch einen Schaumwein der Monségurais-Winzer zu ersetzen: Bulles de Valentin.

Auf dem Cocktailpodest

Der Rest des Rezepts: „Ich verwende Lillet Blanc (Podensac) und Abatilles-Sprudelwasser (Arcachon). » Der Inhaber des Bistrot 15 ist vom Ergebnis begeistert: „Die Kunden lieben es.“ Der Mojito und der Gin Tonic stehen immer noch ganz oben auf meiner Cocktailliste, aber der rote Spritz steht knapp dahinter. Wir heben es gerne hervor, weil es sich um lokale Produkte handelt. »

Ich verwende auch Lillet Blanc von Podensac und Abatilles d’Arcachon Mineralwasser.

Wer hat gesagt, dass Gastronomen Bordeaux-Bashing betreiben? „Nicht zu Hause“, sagt Jérémy Lavalade. Der Besitzer von Bistrot 15 hat fast das gesamte Sortiment des Hauses Valentin Piquereaux integriert, einem 2018 in Monségurais unter der Leitung von Perrine und Christophe Nègre und Philippe Tarditi gegründeten Weingut. Insgesamt 15 Hektar, Weinbereitung und Abfüllung im Tabaktrockner. Die Produzenten beweisen Fantasie, um den Tücken der Krise und des Wetters aus dem Weg zu gehen. Ihr Sortiment spiegelt ihr Image wider: Originalität.

Traditionelle Methode

Der 100 % Merlot-Schaumwein sticht aus der Masse hervor. „An einem Abend erzählte mir eine Freundin, dass sie keine französischen Schaumweine wie Lambrusco oder Chianti kenne“, erinnert sich Perrine Nègre. „Wir haben 2021 eine erste Charge nach der traditionellen Methode (Champenoise) vinifiziert und neun Monate lang auf Lattenrosten gereift“, erklärt ihr Ehemann Christophe. Kurz gesagt, ein roter Crémant, eher leicht im Alkohol (12°). Nicht zu verwechseln mit einem roten „Pet’nat“ oder einem kohlensäurehaltigen Wein. „Das macht unser Produkt originell. Er sollte gut gekühlt getrunken werden. Ideal als Aperitif oder Dessert mit Schokoladen- oder rotem Obstkuchen. » Oder in einem Cocktail mit Lillet Blanc, Mineralwasser, Orange und Eiswürfeln.

Die Produktion von Bulles de Valentin ist derzeit begrenzt. 1.400 Flaschen kehren bald nach Dieulivol zurück. Ein Teil davon wird die Kais von Bordeaux erreichen. „Es erfordert viel Cashflow, ist aber eine gute Möglichkeit zur Diversifizierung. Wir werden bald einen prickelnden Rosé kreieren. Ich hoffe, dass unser Beispiel die Dinge voranbringt. Auf jeden Fall ist es schön zu sehen, dass Bordeaux-Gastronomen das Spiel mit lokalen Produkten spielen“, schließt der Winzer aus Entre-deux-Mers.

Maison Valentin Piquereaux in Dieulivol: www.maisonvalentinpiquereaux.com. Comptoir 15 in Bordeaux: www.instagram.com/comptoir15.restaurant.

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