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Das Wallis wird zum neuen Paradies für Filmdrehs – rts.ch

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Dank finanzieller Anreize und effizienter logistischer Unterstützung lockt der Kanton Wallis immer mehr Filmproduktionen an. Eine erfolgreiche Wette für die lokale Wirtschaft.

In einem verlassenen Hangar in Martigny laufen die Dreharbeiten zur von RTS und TF1 koproduzierten Miniserie „Log-Out“. Es ist kein Zufall, dass sich die Produktion dafür entschieden hat, drei Viertel dieser Fiktion im Wallis zu drehen.

>> Am Set von „Logout“: Drehbeginn für „Log-out“, einen neuen RTS-Thriller, in dem Mutter und Sohn vor einem Hacker fliehen

Philippe Coeytaux, Produzent von Akka-Filmen, erklärt: „Einzigartig ist, dass es ein echtes Drehbüro mit Ansprechpartnern gibt, wenn man aus dem Ausland oder anderen Kantonen kommt. Sie können uns Tipps geben, Ansprechpartner in Sachen Behörden.“ , die Polizei, die Feuerwehrleute helfen uns wirklich sehr und geben uns außerdem Geld, deshalb sind wir sehr glücklich, ins Wallis zu kommen.

Bis zu 100.000 Franken Rückerstattung

Tatsächlich bietet der Kanton eine Rückerstattung der Produktionskosten bis zu 100’000 Franken an. Diese Strategie lockt eine Vielzahl von Projekten an, vom Animationsfilm „Sauvages“ bis hin zu „Winter Palace“, der ersten Schweizer Koproduktion von Netflix.

>> Hören Sie sich das Interview mit Patrick Suhner, Editorial Producer der RTS-Fiction-Unit, an:

Der Mediengast – Hinter den Kulissen der Partnerschaft zwischen Netflix und RTS für die Serie Winter Palace / Sechs Uhr – Neun Uhr, Samstag / 4 Min. / 16. September 2023

>> Lesen Sie auch: „Winter Palace“, erste von RTS und Netflix gemeinsam produzierte Serie

Seit 2021 hat die Walliser Filmkommission 610.000 Franken an Produzenten ausbezahlt. Gleichzeitig gab die Filmindustrie 4 Millionen Franken in der lokalen Wirtschaft aus, hauptsächlich für Unterkunft (rund 1.600.000 Franken), Arbeitskräfte (rund 897.000 Franken) und Restaurierung (rund 460.000 Franken).

Ein Schaufenster für das Wallis

In Saillon ist das Hôtel des Bains derzeit Gastgeber des „Log-Out“-Teams. Dan Meylan, General Manager, sagt: „Für uns repräsentieren diese wenigen Monate rund achtzig Menschen, etwas mehr als 2.500 Nächte in zweieinhalb Monaten. Das ist sehr interessant für unsere Wirtschaft.“

>> Hören Sie sich noch einmal die Sendung La Vie an, die dem Animationsfilm „Sauvages“ von Claude Barras gewidmet ist:

Claude Barras 4/5 – „Sauvages“, vom Schreiben des Drehbuchs bis zum endgültigen Schnitt / La Vie ungefähr / 30 Min. / Donnerstag um 13:29 Uhr

Über den direkten wirtschaftlichen Nutzen hinaus bieten diese Dreharbeiten auch ein touristisches Schaufenster für das Wallis. Allerdings ist die Konkurrenz in den Alpen, insbesondere mit Österreich, hart.

Drei Millionen Investitionen für 2028

Tristan Albrecht, Leiter der Walliser Filmkommission, erkennt das: „Wir brauchen etwas mehr Geld. Tirol besteht seit 30 Jahren (in diesem Bereich, Anm. d. Red.), es ist erfahrener. Aber wir haben andere Vorteile: Wir sind dabei.“ im Zentrum Europas, in der Nähe von allem. Es liegt an uns zu beweisen, dass wir auch diese Dreharbeiten veranstalten können.“

Um diese Dynamik zu festigen, hat sich der Kanton verpflichtet, bis 2028 drei Millionen Franken für die Entwicklung der Walliser Filmindustrie bereitzustellen. Eine Investition, die das Wallis auf der großen Leinwand zum Leuchten bringen und seine Wirtschaft ankurbeln soll.

Fernsehthema: Romain Boisset

Anpassungswebsite: itg

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