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„Polywere“, ein Stück, das sich mit der Jagd und der Beziehung zwischen Mensch und Natur beschäftigt

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Polywere von Catherine Monin unter der Regie von Antony Fons, ausgebildet an der nationalen Schauspielschule Estu des CDN-Théâtre de l’Union, behauptet, eine Aktivistenshow zu sein. Es thematisiert die Jagd und die Beziehung zwischen Mensch und Natur. Zu sehen in Limoges, Espace Noriac, vom 25. bis 27. Oktober.

„Die Lektüre des Textes von Catherine Monin hat meine Gedanken sofort erfasst. „Seine Poesie wirft abgründige Fragen auf“, gesteht Antony Fons, der Regisseur von Polywere.

In dieser Fabel begleitet der kaum achtjährige Emmanuel seinen Onkel auf der Jagd. Es ist sein erstes Mal. Eine Schatzsuche vielleicht? Bisher nichts Sensationelles.

Ein Kind, das von Tiertotems bewohnt wird

Doch Emmanuel ist lebenslang traumatisiert von der Grausamkeit der Jagd und wird in eine unbekannte Welt geworfen. Er wird zum „Polywer“, also zu einem Menschen, der von einer Vielzahl tierischer Totems bewohnt wird.

Vor den Augen seiner ungläubigen Eltern weidet er, knurrt, streitet sich um den Hundenapf, saugt an den Eutern der Kühe. Als Teenager wurde er in einer psychiatrischen Klinik interniert, entkam jedoch, um im Wald seine Identität wiederzugewinnen. Und dort, während eines unwahrscheinlichen Tête-à-Tête mit einem Dachs, ruft er aus:

Verdammt! Aber wir sind alle pelzig!

Das Stück zeigt Emmanuel bei seiner Eroberung der Tierseelen: seine Versuche, seine Ängste und seinen Rausch des Waldes. Eltern und die sogenannte zivilisierte Welt offenbaren wiederum bewegende und lustige Begegnungen mit diesem Teenager, dem Pionier der Grenzen.

„Durch meine Inszenierung möchte ich die ganze lustige Poesie von Catherine Monins Text vermitteln, im Gegensatz zur Brutalität, sogar Barbarei, der Welt“, erklärt Antony Fons.

„Mich interessiert die Frage der Grenzen, dieser Grenzen, die das Menschliche definieren. Sie sind unsichtbar und unfühlbar. Dennoch prägen sie unser Gewissen. »

Limoges. Espace Noriac, Freitag, 25. Oktober, bis Samstag, 26. Oktober, 20:00 Uhr, Sonntag, 27. Oktober, 16:00 Uhr, Dauer 1 Stunde 15 Minuten, 12 € und 8 €, Reservierungen 09 82 45 08 92 oder [email protected].

Audiodeskriptive Darstellung und taktiler Rundgang durch die Kulisse am Sonntag um 16 Uhr für sehbehinderte Menschen.

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Muriel Porridge

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