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Autobiografischer Roman, der ihrer Mutter gewidmet ist: Die Schweizer Schriftstellerin Gabriella Zalapi hat sich beim Medici-Preis geschlagen gegeben

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Die literarische Saison geht in Frankreich weiter: Der Medici-Preis wurde am Mittwoch an Julia Deck für einen ihrer Mutter gewidmeten autobiografischen Roman „Ann d’Anglais“ verliehen, der bei Editions du Seuil erschienen ist. Sie gewann in der dritten Runde mit 5 zu 4 Stimmen gegen Thomas Clerc.

Die Schweizer Schriftstellerin und bildende Künstlerin Gabriella Zalapi, ausgebildet an der Haute école d’art et de design in Genf, wurde für ihren Roman auf Französisch „Ilaria oder die Eroberung des Ungehorsams“ ausgewählt.

ATS

„Ich bin sehr berührt, diesen Preis zu erhalten“, erklärte der Gewinner im Restaurant La Méditerranée in Paris.

Die Schweizer Schriftstellerin und bildende Künstlerin Gabriella Zalapi, ausgebildet an der Haute école d’art et de design in Genf, wurde in dieser Kategorie für ihren Roman auf Französisch „Ilaria oder die Eroberung des Ungehorsams“ ausgewählt. Sie erzählt von der Entführung eines achtjährigen Mädchens durch ihren Vater und ihrer zweijährigen Flucht durch Italien in den 1980er Jahren.

Der Medici-Preis für ausländische Romane ging an den Guatemalteken Eduardo Halfon für „Tarantule“ (Quai-Voltaire-Ausgaben). Er erhielt im achten Wahlgang vier Stimmen gegen zwei für den Österreicher Josef Winkler. „Ich bin glücklich und schockiert, zu dieser sehr offiziellen Zeremonie zu kommen“, kommentierte der Preisträger.

Auch die in der Schweiz lebende Deutsche Katja Schönherr wurde mit „The Ruck Family“ in dieser Kategorie ausgewählt. Der 1982 in Dresden geborene Autor vermischt Gesellschaftssatire und Generationenkonflikte, wenn ein Vater, eine Mutter und eine Tochter im Teenageralter zusammenleben.

Der Medici-Preis für den Essay ging an den Deutschen Reiner Stach für den dritten Band seiner Franz-Kafka-Biografie „Die Jahre der Jugend“. Es dauerte nur eine Runde, in der er sechs Stimmen erhielt.

ATS

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