Die zweite Ausgabe des African Feminist Film and Research Festival mit dem Namen Cinefemfest fand vom 31. Oktober bis 3. November in Toubab Dialaw statt. Die Veranstaltung brachte Frauen rund um das Thema Film zusammen, um über die Probleme zu diskutieren, mit denen sie in der Gesellschaft konfrontiert sind.
Während der Eröffnungssitzung berichteten fünf einflussreiche Frauen über ihren Weg und ihr Engagement für Frauenrechte. Sie betonten, wie wichtig es sei, die Probleme zu benennen, mit denen sie in einer Gesellschaft konfrontiert seien, die sich ihrer Meinung nach weiterentwickeln müsse, um die Weiterentwicklung von Frauen zu ermöglichen. Auch der Soziologe Mor Mbaye sprach von einem anhaltenden gesellschaftlichen Druck auf Frauen, während Professor Fatou Sow den Konservatismus des Landes kritisierte.
Professor Sow betonte die wesentliche Rolle der Frauenstimmen für das Verständnis und die Umgestaltung der Gesellschaft. Sie bietet einen neuen Blick auf positive Männlichkeit, um diesen Kampf zu unterstützen. Die Journalistin Mame Woury Thioubou betonte, wie wichtig es sei, sich von Stereotypen zu befreien und den Stimmen der Frauen durch das Kino Gehör zu verschaffen.
Das diesjährige Thema „Transnationale und panafrikanische Solidaritäten und Kulturen der Gewaltlosigkeit“ steht im Mittelpunkt des Festivals. Dr. Rama Salla Dieng, der Initiator, betonte die Bedeutung der Ehrung von Frauen im Kunstsektor, insbesondere im Kino, und erinnerte an die Ehrungen, die Pionierinnen im vergangenen Jahr gezollt wurden. Sie stellte klar, dass dieser Kampf die gesamte Gesellschaft betrifft, nicht nur Frauen.
Der Abschluss des Festivals fand im Beisein des Staatssekretärs für Kultur statt. Die Teilnehmer forderten die Einrichtung eines Sonderfonds zur Unterstützung von Frauen im Kino.
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